Von 1963 - 1976 gewann er insgesamt 15 Deutsche Meistertitel bei den Aktiven, darunter achtmal das Herreneinzel, zwei Titel in der Altersklasse U18 und vier Titel bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften stehen zudem in seinem Rekordbuch.
Herausragend ist auch seine internationale Karriere in fünf Nationen gewann er acht Meistertitel, darunter auch das Herrendoppel 1967 bei den German Open wie auch 1972 das gemischte Doppel. 1972 war er Teilnehmer bei der Badminton-Demonstration der Olympischen Sommerspiele in München. 1972 wurde Wolfgang Bochow Europameister im Herreneinzel, darüber hinaus gewann er bei den Europameisterschaften zwischen 1968 und 1976 noch zwei Silbermedaillen und sieben Bronzemedaillen, darunter auch 1972 mit dem Team.
Zwischen 1966 und 1972 erreichte er bei den Yonex All England Championships, die bis zur Einführung der offiziellen Weltmeisterschaft im Jahr 1977, als inoffizielle Weltmeisterschaften galten sechsmal das Halbfinale, dies gelang ihm im Einzel, Doppel und Mixed.
Zwischen 1963 und 1977 stand er in 60 Länderspielen für Deutschland auf dem Spielfeld, er spielte dabei im Thomas-Cup, bei der Europameisterschaft und gewann mit dem Team in den Jahren 1963, 1965 und 1966 jeweils den "Helvetia-Cup", die Team-Europameisterschaft der Gruppe "B".
Auch hinter den Kulissen arbeitete Wolfgang Bochow für den Badmintonsport, 1970 und 1971 als Beisitzer im Spielausschuss des DBV, 1977 als Vorsitzender im Lehrausschuss und 1990 als Beisitzer im Leistungsausschuss. Im Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen war er von 1987 -1990 Vizepräsident und gleichzeitig Vorsitzender im Leistungsausschuss.
Der ausgezeichnete Sportler Wolfgang Bochow war auch in anderen Sportarten aktiv, so gewann er auch deutsche Meistertitel im Hockey und ebenfalls als Altersklassenspieler im Tennis.
Zahlreiche Auszeichnungen erhielt Bochow für seine sportlichen Erfolge, 1972 erhielt er das "Silberne Lorbeerblatt", die höchste sportliche Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland. Der Badminton-Weltverband ehrte ihn 1989 mit dem "Meritorious Service Award", der DBV verlieh ihm 1963 die Leistungsnadel und 1971 die Leistungsnadel für 30 Länderspiele, sowie 1976 für 50 Länderspiele.Der Badminton Landesverband NRW ehrte ihn 1966 mit der Leistungsnadel in Gold.
Die Badminton-Gemeinde in Deutschland wird Wolfgang Bochow ein ehrendes Andenken bewahren.