Isabel Herttrich und Mark Lamsfuß holen Platz zwei beim Heimturnier (Foto: Sven Heise).

International

Zweimal Platz zwei in Saarbrücken

Zwei Wochen nachdem Mark Lamsfuß/Isabel Herttrich (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) bei den DANISA Denmark Open 2020 den Titel holten und damit einen der größten Erfolge in ihrer Karriere verbuchten, blieb den EM-Dritten von 2018 im Mixed der Triumph bei ihrem Heimturnier verwehrt.

Von Claudia Pauli & Thomas Fuchs

 

Die Perspektivkaderathleten des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), die am Bundesstützpunkt Doppel/Mixed in Saarbrücken trainieren und auch in der Hauptstadt des Saarlandes wohnen, mussten sich bei den SaarLorLux Badminton Open 2020 (27. Oktober bis 1. November in Saarbrücken) im Finale am Sonntag (1. November 2020) in drei Sätzen geschlagen geben. Nach einer Spielzeit von 72 Minuten unterlagen Mark Lamsfuß/Isabel Herttrich der dänischen Paarung Mathias Christiansen/Alexandra Bøje (Setzplatz 4) mit 15:21, 21:19, 11:21.

"Die Enttäuschung ist schon groß. Wir hatten hohe Erwartungen an uns selbst. Die haben einen guten Job gemacht und wir haben nicht 100% abgerufen", resümierte Isabel Herttrich nach dem Finale.

Anschließend platzte auch Yvonne Lis (SC Union Lüdinghausen; Setzplatz 6) Traum vom Turniersieg in der Saarlandhalle: Die 22 Jahre alte Deutsche Meisterin im Dameneinzel verlor das Endspiel gegen Kirsty Gilmour (Setzplatz 3) mit 10:21, 17:21. Die Schottin, Silbermedaillengewinnerin bei den 2. European Games 2019 in Minsk/Belarus, hatte in ihrem Halbfinalmatch die Olympiasiegerin von 2016 und dreimalige Weltmeisterin Carolina Marin (Spanien; Setzplatz 1) in zwei Sätzen bezwungen.

"Ich war von Anfang an unter Druck. Sie hat sehr aggressiv gespielt und ich habe es nicht geschafft, das Tempo hochzuhalten", analysierte die Deutsche Meisterin Li ihre Finalniederlage.

Popov krönt sich zum Sieger

Im Herreneinzel bejubelte der Franzose Toma Junior Popov lautstark seinen Sieg über den Niederländer Mark Caljouw. Im dritten Aufeinandertreffen der beiden konnte Popov erstmals gewinnen und sich somit zum ersten Mal in die Siegerlisten der SaarLorLux Open eintragen.

Die Schwestern Gabriela und Stefani Stoeva stehen schon seit 2018 in dieser Liste. Nachdem sie im letzten Jahr nicht nach Saarbrücken gereist waren, knüpften sie in diesem Jahr nahtlos an ihre Leistungen von damals an. Ohne Probleme spielten sich die an Position eins gesetzten Bulgarinnen ins Finale und dominierten hier ihre jungen Kontrahentinnen aus Dänemark nach Belieben. Nach nur 32 Minuten hieß es 21:8 und 21:11 für die an Weltranglistenplatz 15 geführten Schwestern.

Im rein dänischen Herrendoppel-Finale setzten sich letztlich die erfahreneren Jeppe Bay und Lasse Molhede gegen ihre Landsmänner Daniel Lundgaard und Mathias Thyrri durch. Mit 21:13 und 21:15 unterstrichen Molhede und Bay ihre starke Turnierleistung.

Weiterführende Links

Netzroller Today – Sonntag, 01.11.2020

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