Yvonne Li in Basel (Foto: Sven Heise)

International

YONEX Swiss Open: Endstation Achtelfinale

Sowohl die Titelverteidiger Mark Lamsfuß/Isabel Lohau als auch Yvonne Li müssen sich nach ihren Achtelfinalspielen am Donnerstag von den YONEX Swiss Open (Super 300) verabschieden.

Von David Benedyczuk & Redaktion

 

Am späten Donnerstagabend unterlag Yvonne Li ihrer schottischen Kontrahentin Kirsty Gilmour nach 41 Minuten mit 17-21, 17-21. Im direkten Duell führt die Britin, aktuell Nummer 22 im BWF-Ranking, nun mit 4-1 gegen die deutsche Nummer eins im Dameneinzel. Yvonne Li, die Rang 28 in der Weltrangliste belegt, konnte sich in der ersten Runde gegen die Inderin Aakarshi Kashyap in zwei Sätzen durchsetzen.

Aus der Traum vom erneuten Titelgewinn: Isabel Lohau vom 1.BC Saarbrücken-Bischmisheim und ihr Partner Mark Lamsfuß vom 1.BC Wipperfeld haben am Donnerstagnachmittag in Basel den Einzug ins Viertelfinale verpasst. Die deutsche Top-Paarung musste sich im Achtelfinale den Thailändern Suprissa Paewsampran und Supak Jomkoh mit 22-24 und 16-21 geschlagen geben – und das, obwohl die Titelverteidiger den ersten Durchgang des Spiels fast schon so gut wie in der Tasche hatten.

Die WM-Dritten und Mixed-Europameister Lohau und Lamsfuß erwischten einen starken Start in die Partie, setzten sich schnell auf 7-3 ab und legten nach dem zwischenzeitlichen 7-8-Anschluss der beiden Thailänder wieder mehrere Punkte zwischen sich und ihre Widersacher, die sie zuvor in zwei Vergleichen zwei Mal in drei Sätzen bezwungen hatten. Über 16-10 verschafften sich Lohau/Lamsfuß zum 20-16 vier Satzbälle – doch die beiden Deutschen konnten ihre vielen Chancen nicht nutzen. Paewsampran und Jomkoh drehten mit fünf Punkten in Folge auf, vergaben zwar selbst zwei Satzbälle, packten den Eröffnungsdurchgang dann aber nach 20 Minuten mit 24-22 in trockene Tücher.

Von diesem Rückschlag sollten sich Lohau und Lamsfuß nicht mehr erholen. Im zweiten Satz lief nach dem 4:4 nichts mehr zusammen. Die Thailänder zogen mit sieben Punkten in Folge vorentscheidend auf 11:4 davon, konservierten ihren Vorsprung in der Folge und durften nach 38 Minuten den Viertelfinaleinzug bejubeln. Dort treffen sie nun auf die Malaysier Lai Shevon Jemie und Goh Soon Huat, die Lohau/Lamsfuß bei ihrem Vorjahrestriumph im Finale mit 12-21, 21-18, 21-7 bezwungen hatten.

Für die an Position vier gesetzte deutsche Top-Paarung bleibt es damit bei den beiden Basel-Siegen von 2018 und 2022, nachdem sie am Vortag gegen die Malaysier Teoh Mei Xing und Hoo Pang Ron noch einen 18-21, 21-18 und 21-19-Comebacksieg errungen hatten.

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