Vor allem im gemischten Doppel spielten China, Korea und Indonesien kraftvoll, flink und nahezu fehlerfrei. Die europäische Flagge halten hier Joachim Anneberg und Singe Schulz aus Dänemark hoch, die sich durch zwei Siege ins Viertelfinale spielen konnten.
Besonders erfreulich aus deutscher Sicht ist wohl das Damendoppel. Hier konnten sich sowohl Thuc Phuong Nguyen/Leona Michalski als auch Emma Moszczynski/Jule Petrikowski einen Platz im heutigen Achtelfinale sichern. Ab 11:55 Uhr wird es dort um die begehrten Viertelfinalplätze gehen.
Die Herrendoppel-Konkurrenz zeigte bereits in den ersten Ballwechseln, welches Spielniveau verlangt wird, wenn man sich weit nach vorne, wenn nicht sogar ins Halbfinale oder Finale spielen möchte. Erfahrungsgemäß können die Asiaten mit ihrer ausgezeichneten körperlichen Verfassung ein sehr hohes Tempo spielen und ihre Gegner damit unter Druck setzten. Aber auch hier boten die Dänen Joachim Annaberg/Marcus Rindshoj sowie Rasmus Espersen/Mathias Perdersen eine hervorragende Leistung und stehen im Achtelfinale. Aber auch die englischen Doppel Jones/Yap und Easton/Van Leeuwen konnten überzeugen.
Im Herreneinzel macht der an Nummer vier gesetzte Christo Popov aus Frankreich Hoffnung auf eine europäische Medaille, auch wenn er heute um 11:20 Uhr eine "harte Nuss" aus Malaysia knacken muss.
Besonders einseitig könnte es im Dameneinzel werden. Dort stehen sechs Athletinnen aus China kurz vor dem Einzug ins Achtelfinale und könnten die YONEX German Junior 2019 zu den "kleinen Asienmeisterschaften" machen. Aber eines steht nach zwei Wettkampftagen fest: In Sachen Kampfgeist, Spielwitz und absolutem Willen stehen die europäischen Nationen den asiatischen in nichts nach.