"Die Situation in Deutschland sowie in den meisten europäischen Ländern ist instabil und niemand weiß, was in den nächsten Wochen sein wird. Fast jeden Tag müssen wir lernen, uns an neue, strengere Vorschriften und Einschränkungen zu halten, die von Bundes- oder Kommunalbehörden erlassen werden", erklärt Turnierdirektor Thomas Lohwieser in einer Stellungnahme.
Hohe Ausrichtungsqualität nicht möglich - Sicherheit steht an erster Stelle
"In den vergangenen Wochen hatten wir mehrere Treffen, um die beste Möglichkeit zu finden, das Turnier stattfinden zu lassen und allen Athleten und Offiziellen sowie allen Mitarbeitern und Technischen Offiziellen, den höchsten Sicherheitsstandard zu bieten. Mittlerweile ist es unmöglich, auf der einen Seite alle Regeln und Vorschriften zu befolgen und auf der anderen Seite eine Veranstaltung wie die YONEX German Junior durchzuführen. Auch der örtliche Ausrichter, SG Empor Brandenburger Tor Berlin, will die Qualität wie in den vergangenen Jahren beibehalten. Insgesamt wird dies nicht möglich sein. Sicherheit steht bei uns an erster Stelle. Wir glauben, dass die Durchführung des Turniers unverantwortlich wäre. Daher mussten wir die schwierige Entscheidung treffen, das Turnier 2022 abzusagen. Wir sind sehr traurig darüber, aber wir denken, dass dies die einzig richtige Entscheidung ist."
Das Turnier in Berlin ist Teil des Junior International Grand Prix des Badminton-Weltverbandes (BWF) und hätte vom 09. bis 12. März 2022 im Sportarena Sportforum Berlin ausgetragen werden sollen. Bereits im vergangenen Jahr konnte das Turnier nicht stattfinden.
