Wie schon in den Vorjahren setzten sich bei dem internationalen Badmintonturnier der „Future Series“, welches vom Bundesligisten 1. BC Beuel am vergangenen Wochenende ausgetragen wurde, die Spieler und Spielerinnen aus dem asiatischen Raum in vier der fünf Disziplinen durch.
Im Herreneinzel sicherte sich der Taiwanese Kai Cheng, der lediglich als Qualifikant angetreten war, den Titel durch einen 21:11, 21:16-Erfolg über den Schweden Gustav Björkler. Im Dameneinzel setzte sich die Inderin Tanvi Sharma durch, die gegen Pei Yu Wang beim 21:19, 22:20 knapp die Oberhand behielt.
Für einen regelrechten Paukenschlag sorgte die beiden Beueler Lokalmatadore Ben Gatzsche und Moritz Rappen. Das Duo setzte sich in der ersten Runde gegen die an Nummer eins gesetzte Paarung Adel Hamek/Mohammed Belarbi mit 21:19, 21:12 durch. Im Achtelfinale war dann aber auch für die beiden Nachwuchsspieler des Bundesligisten Schluss. Sie mussten sich den späteren Siegern, Kai Cheng und Wei-Cheng Su geschlagen geben.
Auch im Damendoppel gab es ein Erfolgserlebnis. Hier spielten Brid Stepper aus Beuels erster Mannschaft und Alicia Molitor eine ausgezeichnete Erstrundenbegegnung gegen die an Nummer eins gesetzten Niederländerinnen Kirsten de Wit und Kelly van Buiten und gewann mit 21:14, 21:17. Als eine Nummer zu groß erwiesen sich im Achtelfinale die beiden Türkinnen Yasemen Bektas/Zehra Erdem. Die Türkinnen, die später auch das Finale gewannen, setzten sich hier klar mit 21:16, 21:6 durch.
Das indonesische Mixed-Duo Mainaky/Fitriani war im Mixed derweil nicht zu schlagen. Die ungesetzten Inder hatten sich im Vorfeld sogar durch die Qualifikation spielen müssen und gewann das Endspiel mit 21:15, 21:5 deutlich gegen eine türkische Paarung. Erfreulich aus Sicht des Ausrichters war der Erstrundensieg des Beueler Duos Til Gatzsche/Anna Mejikovskiy, die mit 22:20, 21:17 gegen zwei Inder gewannen.
Vier Tage lang hatte das Beueler Organisationsteam, die Turnierleitung und die zahlreichen freiwilligen Helfer alle Hände voll zu tun, um das größte internationale Badmintonturnier in der ehemaligen deutschen Hauptstadt durchzuführen und die rund 300 Spieler aus 42 Nationen zu betreuen und für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. „Ein sehr schönes Turnier mit guter Werbung für unseren Standort, unser neues Leistungszentrum und unseren Verein“, sagte Beuels Cheftrainer Marc Krieger nach dem Großevent.