Martin Brameyer (links) und Yasmin Çolak mit Detlef Poste, dem Bundestrainer Nachwuchs im DBV, der die Ehrung vornahm. (Foto: Steffen Nichterlein)

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Yasmin Çolak und Martin Brameyer „DBV-Trainer des Jahres 2024 im Nachwuchsbereich“

Yasmin Çolak und Martin Brameyer sind die „DBV-Trainerin des Jahres 2024 im Nachwuchsbereich“ und der „DBV-Trainer des Jahres 2024 im Nachwuchsbereich“. Die 21-Jährige und ihr 56 Jahre alter Kollege, die beide im Badminton Club (BC) Phönix Hövelhof (Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen) tätig sind, bekamen die besondere Auszeichnung im Rahmen der Deutschen Meisterschaften U13 und U19 in Gera (6. bis 8. Dezember 2024) überreicht.

Von Claudia Pauli

 

Yasmin Çolak ist seit 2017 als Trainerin im Badminton aktiv. Damals erwarb sie die Lizenz „Juniortrainerin“ und gab zunächst in Grundschulgruppen ihr Wissen weiter. Später fungierte sie als Trainingshelferin einer Fördergruppe im Grundschulbereich unter der Leitung von Martin Brameyer. Inzwischen ist Yasmin Çolak im Besitz der A-Trainer-Lizenz des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) und baut u. a. die U11- Strukturen des BC Phönix Hövelhof weiter aus, begleitete schon Trainingscamps der NRW-Topathletinnen und -athleten U17/U19 in China und organisiert Ferienfahrten des Badmintonnachwuchses aus ihrem Verein.

Martin Brameyer ist bereits seit 1996 U19- und O19-Spielertrainer der Badmintonabteilung des SV Hövelhof, die sich 2003 abspaltete und den BC Phönix Hövelhof gründete. In den vergangenen 28 Jahren sorgte der lizensierte A-Trainer des DBV für einen kontinuierlichen Ausbau der Vereinsstruktur, sodass der Verein aktuell über sechs O19-Mannschaften und sechs U19-Mannschaften verfügt und zudem mit einer Mannschaft in der regionalen Hobbyliga vertreten ist. Seit 2010 fungiert Martin Brameyer als DBV-Talentscout am Standort Hövelhof, seit 2014 leitet er den DBV-Talentstützpunkt Hövelhof und ist darüber hinaus als Landesstützpunkttrainer U15 Hövelhof/Paderborn tätig.

„Wie die Trainerinnen und Trainer, die wir in den vergangenen Jahren ausgezeichnet haben, stehen Yasmin Çolak und Martin Brameyer beispielhaft für so viele engagierte Trainerinnen und Trainer in Badmintondeutschland, die sich in überaus vielfältiger Form für den Nachwuchs einsetzen. Beide haben mit ihren Spielerinnen und Spielern bereits große Erfolge auf nationaler – und Martin Brameyer sogar auch auf internationaler – Ebene erzielt und leisten Tag für Tag einen wichtigen Beitrag dazu, dass sich Kinder und Jugendliche im Badminton, aber auch in Bezug auf ihre Persönlichkeit weiterentwickeln können“, so Hannes Käsbauer. Der Chef-Bundestrainer im DBV und langjährige Leiter des Referats Lehre und Ausbildung im DBV hatte den Wettbewerb „DBV- Trainerin bzw. -Trainer des Jahres im Nachwuchsbereich“ vor einigen Jahren ins Leben gerufen.

Mit dem Preis verfolgt der Deutsche Badminton-Verband das Ziel, besondere Leistungen und beispielhaftes Engagement von Trainerinnen und Trainern, die in Badmintonvereinen, an Stützpunkten und in den Landesverbänden die „Badmintonasse von morgen“ ausbilden, zu würdigen und allen Beteiligten weitere Motivation für ihre Tätigkeit zu verleihen. Entsprechende Nominierungen können von Vereinen bzw. Landesverbänden vorgenommen werden. Eine Fachjury wählt schließlich unter allen eingegangenen Vorschlägen die zu ehrende(n) Person(en) aus.

Erstmalig wurde die Auszeichnung für das Jahr 2017 vergeben. Im Fokus stehen im Rahmen des Wettbewerbs Trainerinnen und Trainer,

  • die mit Athletinnen und Athleten arbeiten, welche große sportliche Erfolge im (inter-)nationalen Vergleich vorweisen können, und/oder die Talente in den jüngeren Altersklassen entwickeln,
  • die im Nachwuchsleistungssport tätig sind,
  • die über eine hohe Fachkompetenz verfügen und sich regelmäßig weiterbilden,
  • die Vorbilder sind und eine hohe soziale und pädagogische Kompetenz haben,
  • die beispielhaftes Engagement sowie organisatorisches Geschick zeigen,
  • die sich durch großartige, verantwortungsbewusste sowie für den Badmintonsport nutzbare Begeisterung auszeichnen und
  • die an konzeptionellen und strukturellen Aufgaben im Spitzenverband und/oder Verein/Stützpunkt/Landes- bzw. betreffenden Region mitwirken.

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