"Mit zwei Viertelfinals und einem Achtelfinale haben wir gute Ergebnisse erzielt. Dazu kamen sehr gute Auftritte von Yvonne Li - trotz ihrer starken Erkältung - und von Patrick Scheiel/Franziska Volkmann in ihren Erstrundenspielen sowie ein ganz starkes Match von Bjarne Geiss und Jan Colin Völker im Achtelfinale gegen die Malaysier Goh/Tan, in dem sie knapp vor einer großen Überraschung standen", spricht Chef-Bundestrainer Detlef Poste gegenüber badminton.de.
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Mark Lamsfuß und Marvin Seidel spielten sich nach zwei souveränen Siegen als erstes deutsches Herrendoppel ins Viertelfinale einer Weltmeisterschaft. Hier unterlagen sie am Freitagabend dem dänischen Duo Kim Astrup/Anders Skaarup Rasmussen [7] in drei Sätzen.
Das Mixed Mark Lamsfuß/Isabel Lohau erreichte in Huelva ebenfalls die Runde der letzten acht Paarungen. Hier erwiesen sich die Hongkong-Chineen Tang Chun Man/Tse Ying Suet [5] als zu stark. Zuletzt stand im Jahr 1977 mit Roland Maywald/Brigitte Steden ein deutsches Mixed-Duo im Viertelfinale einer WM.
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"In beiden Viertelfinals konnten wir leider gegen stark aufspielende Gegner nur im ersten Satz des Herrendoppels unsere beste Leistung abrufen und somit blieb eine durchaus mögliche Medaille leider verwehrt", spricht Poste und fügt hinzu:
"Am Freitagabend waren deshalb alle sehr enttäuscht, aber ich bin zuversichtlich, dass uns diese WM motiviert, nach einer kurzen Weihnachtspause weiter Vollgas zu geben."
Die nächste Individual-WM findet im August 2022 in Japan (Tokio) statt.