Am Dienstag (22. August) ab 09:00 Uhr gehen die Individual-Weltmeisterschaften weiter. Hier sind die sechs deutschen Spiele vom Dienstag im Überblick:
HD: Mark Lamsfuß/Marvin Seidel - Christo Popov/Toma Junior Popov (FRA) 18-21, 18-21
DD: Isabel Lohau/Linda Efler - Yeung Nga Ting/Yeung Pui Lam (HKG) 9-21, 17-21
MX: Mark Lamsfuß/Isabel Lohau - Zheng Si Wei/Huang Ya Qiong (CHN) 17-21, 4-21
HD: Jan Colin Völker/Bjarne Geiss - Job Castillo/Luis Armando Navarro (MEX) 21-15, 21-10
MX: Jones Jansen/Linda Efler - Venkat Gaurav Prasad/Juhi Dewangan (IND) 21-12, 21-11
DE: Yvonne Li - Wang Zhi Yi (CHN) 18-21, 11-21
Stimmen zu den einzelnen Spielen:
Linda Efler über den Sieg im Mixed: „Wir wussten, dass die Auslosung ganz gut ist. Aber wir haben schon Spiele von ihnen gesehen, in denen sie immer wieder nah rankamen. Daher mussten wir Druck machen, den Speed aufrechterhalten und sie zu Fehlern zwingen. Das haben wir gut gemacht."
Mit Blick auf die Zweitrundenpartie gegen die an Position 13 notierten Indonesier Rehan Naufal Kusharjanto/Lisa Ayu Kusumawati (Weltranglistenplatz 13) meinte die 28-Jährige: „Wir wissen, es wird schwer, aber wir wollen gewinnen – und eine kleine Chance dazu ist da.“
Marvin Seidel: „Man hat gesehen, dass uns noch einige stockende Dinge passiert sind, die uns nicht passieren, wenn wir auf Top-Niveau spielen. Die WM kam vermutlich noch ein bisschen früh. Sie machen es aber auch einfach immer wieder gut. Und so reicht es dann einfach nicht gegen sie.“
Mark Lamsfuß über die Niederlage im Herrendoppel: „Wir hatten uns taktisch vorgenommen, in der Aufschlag- und der Angriffssituation besser zu sein und ihnen zu zeigen, dass wir dort top sind. Das hat nicht ganz geklappt. Es wäre natürlich schön gewesen, auch in der nächsten Runde zu spielen. Aber ich glaube, man muss das richtig einordnen: Wir hatten keine Matches vorher und ich freue mich sehr darüber, nun wieder mit Marvin auf dem Feld zu stehen.“
Bjarne Geiss: „Am Anfang waren wir noch ein bisschen nervös und haben einfache Fehler gemacht. Je länger das Spiel dauerte, desto besser haben wir unseren Rhythmus gefunden. Wir haben es vor allem im zweiten Satz gut geschafft, unser Spiel durchzuziehen.“
Jan Colin Völker: „Ich glaube, wir waren 90 Prozent der Zeit im Angriff.“
Linda Efler über das Damendoppel mit Isabel Lohau: „Das war definitiv nicht das, was wir uns vorgenommen hatten. Wir sind entsprechend enttäuscht. Wir sind auch im ersten Satz mit dem Wind nicht richtig klargekommen. Im zweiten Satz haben wir es dann deutlich besser gemacht.“
Yvonne Li: „Meine Strategie war, sie hinten unter Druck zu setzen, damit sie passiver ist. Das hat manchmal auch geklappt, aber im zweiten Satz waren meine Schläge oft einen Tick zu langsam – und sie hat sich gut darauf eingestellt. Insgesamt war es eigentlich ein gutes Spiel. Aber im zweiten Satz sind meine Schläge zu langsam geworden, sodass sie Druck machen und ich nur noch reagieren konnte. Sobald man ein bisschen locker lässt, hat man keine Chance. Es ist frustrierend: Ich schaffe es zwar manchmal, die erste Runde zu gewinnen, aber nie die zweite.“
Mark Lamsfuß über das verlorene Mixed: „Der erste Satz war echt gut. Dann haben sie ein extrem hohes Tempo gespielt und ich habe im zweiten Satz auch gemerkt, dass ich noch nicht voll fit bin. Das haben sie clever gemacht, sie wissen ja auch Bescheid. Den ersten Satz zu 17 zu spielen, ist super – vor allem, weil es für uns erst das zweite Spiel nach fünf Wochen Pause war. Auf dem ersten Satz können wir in jedem Fall aufbauen.“
Alle Spiele vom Dienstag in der Übersicht.
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