Das Endspiel war eine Neuauflage des olympischen Finals von 2016. Und auch in Nanjing behielt die Spanierin mit 21-19, 21-10 die Oberhand. Mit dem dritten WM-Titel avanciert Marin in der Einzeldisziplin zur erfolgreichsten weiblichen Spielerin aller Zeiten.
"Ich habe mich lange und intensiv auf dieses Turnier vorbereitet. Heute konnte ich alles abrufen und so spielen, wie ich es mir vor dem Match vorgenommen hatte. Es ist unglaublich. Ich bin so voller Emotionen, dass ich alles noch gar nicht glauben kann", sprach Marin im Siegerinterview direkt nach dem Finale.
Momota holt Premieren-Titel für Japan
Turnierfavorit Kento Momota sicherte sich nicht nur seine erste Goldmedaille bei Weltmeisterschaften, sondern auch den ersten Herreneinzel-Titel für Japan überhaupt. Im Finale ließ er Shi Yuqi aus China beim 21-11, 21-13 keine Chance.
Im Damendoppel gewannen die an Nummer elf gereihten Mayu Matsumoto/Wakana Nagahara über ihre Landsfrauen Yuki Fikushima/Sayaka Hirota im spannendsten Spiel des Finaltages.
Im rein chinesischen Endspiel des gemischten Doppels siegten die Weltranglisten-Zweiten Zheng Siwei/Huang Yaqiong. Im Herrendoppel gewannen Li Junhui/Lui Yuchen und sicherten den zweiten Titel für Ausrichternation China.
Die Finalspiele im Überblick:
HE: Kento Momota (JPN) - Shi Yuqi (CHN) 21-11, 21-13
DE: Carolina Marin (ESP) - Pusarla V. Sindhu (IND) 21-19, 21-10
HD: Li Junhui/Lui Yuchen (CHN) - Takeshi Kamura/Keigo Sonoda (JPN) 21-12, 21-19
DD: Mayu Matsumoto/Wakana Nagahara (JPN) - Yuki Fikushima/Sayaka Hirota (JPN) 19-21, 21-19, 22-20
MX: Zheng Siwei/Huang Yaqiong (CHN) - Wang Yilyu/Huang Dongping (CHN) 21-17, 21-19
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