Bundestrainer Diemo Ruhnow (Doppel/Mixed) über ...
... die (bisherigen) Trainings:
"Das Training läuft sehr gut. Wir haben ja schon seit gut drei Jahren eine Kooperation mit England, Frankreich und Holland laufen, so dass wir hier sehr gut die einzelnen Disziplinen trainieren können, obwohl jede europäische Nation ja quasi 'nur' mit einer Paarung bzw. einer/m SpielerIn vertreten ist. Das klappt sehr gut, auch unter den verschiedenen Trainern. Die Anreise, wir kennen das schon von den YONEX Japan Open, ist allerdings sehr lang. Die Busfahrt dauert knapp 50 Minuten, d.h. für 90-120 min Training sind wir in der Summe fünf bis sechs Stunden unterwegs."
... die (Corona)-Umstände:
"Der heutigen Zeit natürlich angepasst. Es gilt überall - außer im eigenen Apartment - Maskenpflicht, auch draußen in der Sonne bei 35 Grad. Das ist anstrengend, aber man ist mittlerweile daran gewöhnt. An die täglichen Coronatests haben wir uns ja durchaus schon gewöhnt. Sie werden hier als 'Spucktests' abgenommen."
... das Olympische Dorf:
"Mittlerweile ist das Dorf gut gefüllt, d.h. da sind dann mal ein paar Tausend Athleten und Betreuer in der überdimensional großen Mensa - das ist schon gewaltig und ein besonderes Flair. Das Dorf ist quasi eine Insel, umgeben von Kanälen & Wasser und der Skyline von Tokio. Schon beeindruckend. Im 'Deutschen Haus' des DOSB gibt es einen guten Kraftraum, einen Athletikraum und die medizinische Zentrale."
... die Stimmung:
"Im Team haben wir eine gute Stimmung, die Athleten sind 'ready' und fühlen sich sehr gut vorbereitet. Die Trainer verschlingen das Videomaterial, Martin (Kranitz; Anm. d. Red.) ist den ganzen Tag auf den Beinen, um den Orgaaufwand zu stemmen und Physio Andi Richter ist von morgens bis sbends als Physio für das 'Team D' und um das Training herum dann für uns im Einsatz."