Vom 7. bis zum 16. September werden in Tallinn/Estland die U19-Europameisterschaften ausgetragen. Insgesamt nominierten die Verantwortlichen im DBV sechs Athleten und sieben Athletinnen für die Maßnahme.
Wie üblich findet im Rahmen der Titelkämpfe zunächst ein Teamevent statt (7. bis 11. September), ehe es im Individualwettbewerb um die Medaillen geht (11. bis 16. September). Startberechtigt sind bei den diesjährigen European Junior Championships Spieler und Spielerinnen, die im Jahr 2000 oder später geboren sind.Im Mannschaftswettbewerb trifft Deutschland in der Gruppe 5 auf Israel (Freitag, 7. September, 18.00 Uhr Ortszeit*), Finnland (Samstag, 8. September, 16.00 Uhr Ortszeit) und Italien (Sonntag, 9. September, 14.00 Uhr Ortszeit) - und befindet sich damit gegenüber allen Gegnern in einer klaren Favoritenstellung.
"Unser Selbstverständnis besteht daher natürlich darin, die Gruppe zu gewinnen", meint Matthias Hütten, der Bundestrainer Jugend im DBV. Alles in allem gibt es acht Gruppen, sodass lediglich die jeweiligen Gruppensieger die mit dem Viertelfinale beginnende K.-o.-Runde erreichen.
Wer seine Viertelfinalpartie für sich entscheidet, hat eine Medaille sicher. Schließlich wird bei der U19-EM kein "kleines Finale" ausgetragen, sondern die unterlegenen Halbfinalisten erhalten automatisch beide die Bronzemedaille.
Im Individualturnier besteht das Ziel nach Aussage des Bundestrainers Jugend im DBV darin, "vorne mitzuspielen und auch mit einzelnen Athleten um die Medaillen zu spielen". Dabei geben gleich neun Talente des DBV in Tallinn ihr Debüt bei einer U19-EM: Brian Holtschke (SG EBT Berlin), Matthias Kicklitz (Hamburg-Horner TV), Maria Kuse (SV GutsMuths Jena), Leona Michalski (Spvgg. Sterkrade-Nord), Thuc Phuong Nguyen (Hamburg-Horner TV), Jule Petrikowski (1. BV Mülheim), Aaron Sonnenschein (Spvgg. Sterkrade-Nord), Niclas Kirchgeßner (Spvgg. Sterkrade-Nord) und Leander Adam (SV GutsMuths Jena).
Lukas Resch und Ann-Kathrin Spöri hingegen sammelten - wie Emma Moszczynski (ASV Landau) und Miranda Wilson (SG Schorndorf) - bereits Erfahrungen bei Titelkämpfen dieser Art. Miranda Wilson bestreitet 2018 sogar schon ihre dritte U19-EM.