Selin Hübsch unterlag in der zweiten Runde einer Spielerin aus Indien, die es später bis ins Viertelfinale schaffte (Foto: BadmintonPhoto).

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U19-WM: "Wir verlieren oft zuerst im Kopf"

Mit dem Damendoppel Cara Siebrecht/Amelie Lehmann schieden die letzten Vertreter des DBV im Achtelfinale der U19-WM in den USA aus. Die beiden Bundestrainer Dirk Nötzel und Oliver Pongratz ziehen ein erstes Fazit.

Von Redaktion

 

Als beste deutsche Spielerinnen spielten sich Cara Siebrecht und Amelie Lehmann bei der U19-WM in Spokane ins Achtelfinale der Damendoppel-Konkurrenz. Hier bedeutete am Freitag das Duo Yi En Hsieh/Lin Yu-Hao [8] aus Taiwan nach 24 Minuten mit 15-21, 9-21 Endstation.

Die beiden Bundestrainer Dirk Nötzel und Oliver Pongratz (beide Assistenz-Bundestrainer Nachwuchs) fassten das Abschneiden der deutschen Teilnehmer und Teilnehmerinnen in einem ersten Fazit zusammen:

Es ist wieder sichtbar, dass der Weg in den Einzeldisziplinen deutlich schwerer ist als in den Doppeldisziplinen

Dirk Nötzel & Oliver Pongratz

"Unsere Spieler und Spielerinnen haben im Individualturnier nahezu auf ihrem höchsten Level gespielt. Speziell die Spiele gegen asiatische Paarungen waren so gut für uns. Wir können so - selbst wenn wir noch verlieren - Selbstvertrauen entwickeln, weil die Spieler und Spielerinnen spüren, wo sie mitspielen können und wofür wir hart trainiert haben. Es ist wieder sichtbar, dass der Weg in den Einzeldisziplinen deutlich schwerer ist als in den Doppeldisziplinen."

"Die knappen Spiele, die wir verlieren, verlieren wir meist zu erst 'im Kopf'. Häufig beginnt es mit zwei bis drei Fehlern, das Vertrauen sinkt ein wenig, Unzufriedenheit kommt auf und die Grundspannung steigt zu hoch an, dann folgt der nächste einfache Fehler und wir sind im Strudel drin."

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