Die ungesetzten Hübsch/Mejikovskiy spielten sich mit drei Siegen ins EM-Viertelfinale. Dort mussten sie sich denkbar knapp den an Position sieben gesetzten Bulgarinnen Kaloyana Nalbantova/Tsvetina Popivanova nach einer Stunde Spielzeit 21-16, 15-21, 21-23 geschlagen geben. Im Achtelfinale konnten die DBV-Mädels das an drei gesetzte türkische Duo Cansu Ercetin/Tugcenur Korkmaz bezwingen.
"Speziell die Niederlage im Mädchendoppel durch Selin und Anna tat sehr weh, weil es so knapp war und beide es sehr gut gemacht haben. Leider konnte ein Matchball nicht genutzt werden", resümiert Dirk Nötzel, Assistenz-Bundestrainer Nachwuchs, gegenüber badminton.de.
Alexander Becsh, ebenfalls ungesetzt, erreichte nach drei zum Teil umkämpften Spielen die Runde der letzten Acht. Hier bedeutete der Schwede Romeo Makboul nach der 21-17, 17-21, 12-21-Niederlage Endstation.
"Alexander Becsh konnte sich von Spiel zu Spiel steigern. Alex hat ein richtig gutes Turnier gespielt. Im Viertelfinale war er in einem starken Dreisatzspiel gegen den früheren U15-Europameister Romeo Makboul nah dran, das Spiel in zwei Sätzen zu gewinnen."
"Die Leistungsdichte ist sehr eng beieinander und wir befinden uns mit unseren besten Spieler und Spielerinnen häufig mittendrin. Das zeigen einzelne Ergebnisse im Mannschaftsturnier, wo wir zum Beispiel gegen die Ukraine im Mixed gewonnen haben. Die Gegner*innen stehen aktuell im Endspiel. Aber auch unser Herrendoppel war dort sehr klar und siegreich. Am Ende entscheiden kleine Nuancen und die Tagesform, ob wir die Spiele gewinnen oder verlieren", zieht Nötzel ein Fazit.