DBV-Trainer Fabian Gruss:
"Mit guten Leistungen konnten beide Doppel-Achtelfinals gewonnen werden. In den Viertelfinals waren wir dann am Tempo-Limit gefordert. Unseren Gegnerinnen im Mädchendoppel, ein disziplinen-spezifisch individuell sehr stark ausgebildetes Duo mit guter Reichweite und solidem Tempospiel, mussten wir zur ersten rumänischen Medaille bei Europameisterschaften überhaupt gratulieren.
Am Ende sind vier Achtelfinals und zwei Viertelfinals ein ehrliches Feedback, auch wenn einige Spiele knapp verloren wurden. Zu Dänemark und Frankreich fehlt uns in der Altersklasse U15 ein Stück, aber auch Spanien, die Türkei und immer wieder einzelne Spieler*innen aus diversen Nationen wie die Rumäninnen im Damendoppel fallen auf. Die Setzplätze waren insgesamt wenig aussagekräftig bei diesem Turnier. Nur je einmal haben sich die Nr. 1 bzw. 2 der Setzliste auch ins Finale gespielt. Es gilt in den kommenden Jahren mit viel Einsatz die kleine Lücke zu schliessen, insbesondere die knappen Niederlagen zeigen auch Potentiale auf."
DBV-Trainer Jan-Henrik Gleis:
"Am Freitag konnten wir unsere Leistung in zwei guten Achtelfinals im Jungen- und Mädchendoppel abrufen. In beiden Spielen haben wir dabei konstanter und mutiger agiert als unsere Gegner. Im Viertelfinale des Jugendoppels haben es die Dänen ein Tick besser im Übergang gemacht als wir. Auch wenn wir große Teile des Spiels auf Augenhöhe agieren und viele eigene Punkte machen könnten, waren wir letztendlich zu oft und schnell in der Abwehr.
Bei dieser EM sind es in vielen von unseren Spielen Kleinigkeiten gewesen, die den Unterschied ausgemacht haben. Zwei Halbfinals waren durchaus möglich. Am Ende spiegelt unser Ergebnis unseren Leistungsstand im europäischen Vergleich in der Altersklasse U15 wider. Dort sind wir leicht hinter den anderen Top-Nationen (je nach Disziplin)."