Lovis Deters (TURA Niederhöchstadt) und Jannes Ernst (BC Tempelhof) unterlagen im Halbfinale am Samstag den Franzosen und späteren Siegern Soren Marion Gothsener/Mady Sow [8] mit 9-21, 14-21 (22 Minuten).
Zuvor konnte sich das DBV-Duo mit drei Siegen problemlos ins Halbfinale spielen.
Lovis Deters: "Bei der EM konnte ich von anderen Spielern viel lernen und jetz werde ich natürlich noch motivierter trainieren und versuchen die guten Spieler zu überholen. Vielen Dank an meine Mutter und meinen Vater, weil die mich immer auf meinem Weg begleitet haben. Und meine beiden Brüder, weil sie gute Trainingspartner sind. Dankbar bin ich auch für die Trainer, die mich in Polen bei der EM betreut und gecoacht haben."
Jannes Ernst: "Ich bin dankbar für die tolle Unterstützung von unseren Trainern und auch, dass wir unsere Leistung abrufen konnten. Ich denke, dass es in Zukunft noch viele Möglichkeiten gibt, Medaillen zu gewinnen und dass es keine einmalige Sache war. Solche Turniere sind perfekte Widerspiegelungen vom eigenen Niveau und ein direkter Vergleich gegenüber Top-Nationen wie Frankreich. Wir haben noch viel Luft nach oben, weshalb ich weiter an mir arbeiten werde."
Lukas Gunzelmann (Sportdirektor des Bayerischen Badminton-Verbandes, BBV), der die Athleten und Athletinnen in Polen betreute:
"Wir kehren mit der ersten Medaille für Deutschland bei einer U15-EM zurück, die von Jungs gewonnen wurde. Einen entscheidenden Anteil hierbei hatten die beiden Coaches, Mathias Jauk und Andreas Bernwald, die das Doppel extrem gut eingestellt und mit Videoanalysen vorbereitet haben. Zwar sind wir ergebnistechnisch insgesamt deutlich hinter unseren Möglichkeiten geblieben, jedoch haben wir aktuell eine spannende Gruppe an hochmotivierten, gut ausgebildeten und willigen Kids, die für Deutschland ihr Herz auf dem Feld in Polen gelassen haben."
