Ursprünglich sollte die offizielle WM für Damen- und Herrenmannschaften im Mai stattfinden, dann wurde sie auf August und schließlich auf Oktober verlegt. Zuletzt hatten zahlreiche qualifizierte Nationen wie Rekordsieger Indonesien und Korea abgesagt. Deutschland ist sowohl mit der Männer- als auch der Frauenmannschaft für die Team-WM im Norden Dänemarks qualifiziert.
"Es ist sehr schade, da wir gerne wieder in das internationale Wettkampfgeschehen gestartet wären. Unsere Nationalspieler*innen und das Trainerteam waren sehr motiviert auf das Thomas & Uber-Cupfinale. Aber letztlich müssen wir die Entscheidung der BWF akzeptieren, die aufgrund der vielen Absagen auch nachvollziehbar ist", erklärt Chef-Bundestrainer Detlef Poste gegenüber badminton.de und ergänzt: "Wir werden weiterhin versuchen, das Beste aus der Situation zu machen und hoffen, dass es z.B. mit den Denmark und SaarLorLux Open noch einige Turniere in diesem Jahr geben wird."
Unverständnis in Dänemark
„Es wäre wichtig für den Sport, für die Fans und für die Spieler, dass die Räder - wie in anderen Sportarten auch - im Badminton wieder in Bewegung gebracht werden“, meint Bo Jensen, Sportdirektor im dänischen Verband. Auch für Nationaltrainer Kenneth Jonassen ist die erneute Absage unverständlich: "Das Turnier hätte mit den Nationen ausgetragen werden müssen, die sich für ein Kommen entschieden hatten, auch wenn einige Topnationen ferngeblieben wären.“