Viertelfinale im Teamwettbewerb:
In der vergangenen Woche wurde die Studierenden-Weltmeisterschaft im malaysischen Kuala Lumpur ausgetragen. Aufgrund von Verletzungspech und Krankheit im Vorfeld des Turniers, kam es bis kurz vor Abflug noch zu Veränderungen in der Teamzusammensetzung der deutschen Delegation. Die Stimmung im Team war trotz dieser kurzfristen personellen Veränderungen gut und die Vorfreude auf den Wettkampf groß.
An 5/8 gesetzt, wurde die deutsche Delegation in eine Vierergruppe mit Australien, Malaysia und den USA gelost. Im ersten Gruppenspiel ging es am Montagmorgen gegen Australien. Sehr sicher und souverän konnte diese Partie mit 5:0 für das deutsche Team entscheiden werden. Ebenso deutlich ging am Nachmittag das zweite Gruppenspiel gegen die USA aus (5-0).
Am folgenden Mittwochvormittag folgte das Spiel um den Gruppensieg gegen die Badmintonmacht aus Malaysia. Trotz guter Leistungen unserer Athleten und einem Zwischenstand von 1-1 nach dem knapp verlorenen Mixed von Eva Janssens und Jan Colin Völker mit 21-19, 18-21, 20-22 und dem Sieg im Herreneinzel von Lars Schänzler mit 21-11, 21-23, 21-14 konnten leider keine weiteren Partien für die deutsche Team gewonnen werden, sodass die Partie mit 1:4 gegen Malaysia verloren wurde.
Als Zweiter der Gruppe C zog die deutsche Delegation ins Viertelfinale ein und musste am Nachmittag gegen den Vorjahressieger der Universiade 2017 aus Taiwan kämpfen. Trotz einer tollen Leistung von Bjarne Geiss und Jan Colin Völker im Herrendoppel, das nur hauchdünn mit 21-23, 21-19, 19-21 gegen das starke Doppel verloren hatte, gingen sowohl das Mixed als auch das Herreneinzel chancenlos an Taiwan, sodass das Spiel nach einem Stand von 3-0 für Taiwan beendet wurde.
Individualturnier:
Am Freitagvormittag begann der Individualwettbewerb der Studierenden-Weltmeisterschaft. Es war zwar klar, dass wir aufgrund der personellen Schwierigkeiten im Vorfeld des Turniers nicht mit der Bestbesetzung in den verschiedenen Disziplinen an den Start gehen würden, allerdings beruhten unsere Hoffnungen auf den im Herreneinzel an eins gesetzten Lars Schänzler und die im Herrendoppel an drei gesetzten Bjarne Geiss und Jan Colin Völker.
Den Start in das Turnier machte unser "WUC Küken", die 18 Jahre alte Miranda Wilson. Trotz tollen kämpferischen Einsatzes konnte sie das Spiel gegen die Lokalmatadorin aus Malaysia nicht für sich entscheiden. Im Anschluss an das Dameneinzel konnten sowohl das Herreneinzel gegen einen Sri Lankesen als auch das Herrendoppel gegen eine Paarung aus Chinese Taipei souverän gewonnen werden. Leider schieden am Ende des Turniertages alle drei Mixedpaarung gegen Gegner aus Thailand aus.
Es folgte ein rabenschwarzer Turniertag am Samstag. Leider gingen sowohl das Herrendoppel als auch das Herreneinzel an die Gegner aus Thailand bzw. aus Singapur, sodass der Einzug ins Viertelfinale nicht geschafft werden konnte. Resümierend kann man mit dem fünften Platz im Teamwettbewerb bei der WUC Badminton zufrieden sein. Die Ergebnisse des Individualturniers waren dagegen sehr enttäuschend. Hier hätten wir uns mehr erwünscht und erhofft.
Ein Lichtblick waren einige unserer jungen Athleten, die mit guten Leistungen und individuellen Fortschritten auf diesem Turnier nach Hause kehren und möglicherweise bei einer zukünftigen WUC oder Universiade dann als erfahrene Spieler hier auftrumpfen können.