"Über zwölf Monate dauerte die Qualifkationsphase. Es war insgesamt eine sehr intensive Zeit, insbesondere in der Schlussphase der Qualifikation. Mehrere deutsche Spieler sind am Anfang mit Ambitionen gestartet und letztendlich konnten Ann-Kathrin Spöri und Lukas Resch das Ticket für Buenos Aires buchen. Wir sind sehr glücklich, dass wir wieder mit zwei Sportlern zu den Olympischen Jugendspielen fahren dürfen", erklärte U19-Bundestrainer Matthias Hütten.
"Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen gibt es inzwischen eine sehr breite erweiterte Weltspitze. So ist es nicht ganz überraschend, dass sich auch Spieler aus Italien, Norwegen und Moldawien für das Turnier qualifiziert haben. Viele Spieler haben innerhalb des Jahres zwischen 15 und 23 internationale Turniere besucht. Wir sind sehr damit zufrieden, dass wir mit den Spielern im letzten Jahren eine sehr gute Mischung aus Turnieren und Training gefunden haben, so dass wir neben der Qualifikation auch auf eine technisch & taktische Weiterentwicklung achten konnten."
Neben den Disziplinen Jungeneinzel und Mädcheneinzel wird bei den Olympischen Jugendspielen zudem ein Mannschaftsturnier ausgetragen.
Ob Ann-Kathrin Spöri und Lukas Resch auch bei den Olympischen Jugendspielen aufschlagen dürfen, obliegt der Entscheidung der Verantwortlichen im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB): Sie nehmen die Nominierungen für Buenos Aires vor. Die jeweiligen Fachverbände dürfen lediglich Sportler für die Nominierung vorschlagen.
Bei den letzten Olympischen Jugendspielen 2014 konnten sich Max Weißkirchen und Luise Heim (beide 1. BC Beuel) qualifizieren. In Nanjing (China) erreichte Max Weißkirchen im Einzel das Viertelfinale. Er unterlag im Kampf um das Halbfinale dem aktuellen YONEX All-England-Sieger Yuqi Shi mit 8-21, 15-21. Zuvor gewann Weißkirchen alle drei Gruppenspiele. Luise Heim belegte hinter der Hong Kong-Chinesin Tsz Yau Ng mit zwei Siegen den zweiten Platz in ihrer Gruppe.