Das deutsche Team in Spanien (Sportler, Trainer, Physio, Sportpsychologin) in der Halle in Cartagena (Foto: Herbert Rongen).

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Sechs deutsche Para-Badminton-Sportler für Tokio qualifiziert

Allen Grund zum Jubeln hat das deutsche Para-Badminton-Team um Chef-Bundestrainer Christopher Skrzeba. Nach Abschluss der Turnierserie zur Qualifikation für die Paralympics 2021 haben mit dem Damendoppel WH1-2 Elke Rongen (BSG Aachen) / Valeska Knoblauch (SCU Lüdinghausen), dem Mixed SL3-SU5 Jan-Niklas Pott (VfL Grasdorf) / Katrin Seibert (1.BC Dortmund) und dem Herrendoppel Young-Chin Mi / Thomas Wandschneider (beide VfL Grasdorf) gleich drei Paarungen die nötigen Platzierungen in der Weltrangliste „Road to Tokyo“ erreicht.

Von Wilhelm Seibert

 

Beim letzten internationalen Turnier vor Tokio konnte sowohl das Damendoppel als auch das Mixed die letzten Zweifel an der Qualifikation ausräumen. Das Herrendoppel war bereits zuvor über die erreichten Erfolge seit Beginn des Qualifikationszeitraums im März 2019 qualifiziert. Insgesamt wurden 13 Turniere auf fünf Kontinenten ausgetragen.

Im spanischen Cartagena konnten insgesamt fünf Podestplätze erspielt werden. Dritte Plätze erreichten das Herrendoppel SU5 Nils Böning (1.BC Saarbrücken-Bischmisheim) / Tim Haller (Buxtehuder SV), Thomas Wandschneider (VfL Grasdorf) im Herreneinzel WH1 und gemeinsam mit Rick Hellmann (RSC Berlin) im Herrendoppel WH1-2, sowie Jan-Niklas Pott / Katrin Seibert im Mixed SL3-SU5.

Sogar auf den zweiten Platz schaffte es Valeska Knoblauch im Dameneinzel WH1. Im Finale musste Valeska sich lediglich der Thailänderin Sujirat Pookham mit 16-21 7-21 geschlagen geben.

Die deutschen Farben werden bei der Premiere der Sportart Para-Badminton im Rahmen von paralympischen Spielen stark vertreten sein. Daher zog Chef-Bundestrainer Christopher Skrzeba nach den Auftritten in Spanien auch ein zufriedenes Fazit:

„Wir konnten in vielen Spielen das abrufen, was wir uns in den letzten Monaten erarbeitet haben. Auch wenn nicht alle Top-Nationen dabei waren, sind die Ergebnisse dennoch sehr gut. Die Bedingungen vor Ort waren ähnlich denen in Tokio, so dass dieses Turnier als gute Vorbereitung dienen konnte. Jetzt wollen wir die letzten Monate vor Tokio nochmal intensiv nutzen.“

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