An dem Förderprogramm partizipierte auch der Deutsche Badminton-Verband (DBV) in erheblichem Umfang: Der olympische Spitzenverband konnte Investitionen in die digitale und mediale Ausstattung mit entsprechender Hardware und der dazugehörigen Software in Höhe von 75.000,– Euro tätigen.
Angeschafft wurden im Einzelnen Beamer, Laptops, Notebooks und Tablets, Videokonferenz-/Videoübertragungssysteme, ein digitales Präsentationssystem in Form eines digitalen Roll-Ups, welches als Aufsteller bei Veranstaltungen zum Einsatz kommen soll, eine digitale Kamera, ein Lautsprecher-/Sound-System, digitales Zubehör wie Tastaturen, Mouses, Headsets, Webcams, Dockingstations und Stifte für die Bedienung von digitalen Endgeräten, eine GoPro-Kamera, ein WLAN-Router/-Repeater, eine Konferenzspinne, ein Notstromaggregat und ein Server.
„Mit dem Zuwendungsbescheid vom 31. Mai 2023 wurden dem DBV Fördermittel in Höhe von 38.360,– Euro bewilligt. Als wir Anfang August davon Kenntnis erhielten, dass in dem Digitalisierungsprogramm für gemeinnützige Sportorganisationen weitere Fördermittel zur Verfügung stehen, haben wir eine Erhöhung der Zuwendung auf 75.000,– Euro beantragt – und auch bewilligt bekommen“, sagt Daniela Blobel erfreut.
Die Geschäftsführerin des DBV dankt in diesem Zusammenhang allen Mitarbeiter*innen der Bezirksregierung Düsseldorf für die Beratung zu allen Fragen des Förderprogramms und die Begleitung durch die einzelnen Arbeitsprozessschritte – insbesondere, weil das Zeitfenster, das mit dem Förderprogramm einhergeht, kurz ist: Binnen fünf Monaten mussten bzw. müssen der Antrag und der Aufstockungsantrag gestellt, der Verwendungsnachweis erstellt und die Mittel abgerufen werden.
„Wir befinden uns nun sozusagen im ‚Endspurt‘: Am 30. September 2023 muss alles abgeschlossen und eingereicht sein. Aber: Wir sind Badminton – wir schaffen das. Hier steht das ‚wir‘ für die gute Zusammenarbeit innerhalb des DBV“, so Daniela Blobel.
Hintergrund:
Die EU hat ihre Maßnahmen gegen die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der COVID-19-Pandemie unter dem Dach „NextGenerationEU“ vereint. Bei REACT-EU handelt es sich um das zweitgrößte Förderinstrument im Rahmen von NextGenerationEU. Die Abkürzung „REACT“ steht für „Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe", was mit „Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas“ übersetzt wird. Die Digitalisierung gemeinnütziger Sportorganisationen in Nordrhein-Westfalen erfolgte dabei unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“.