28 Teilnehmer*innen resümierten am Ende, dass ihnen das hohe Maß an Eigenverantwortung, das von ihnen gefordert wurde, gut gefallen hat. Neben den zahlreichen Möglichkeiten, die taktischen Elemente aus Übungsformen in wettkampfnahe Situationen umzusetzen, gefiel den Spieler*innen auch die Unterstützung mit Videoanalysen. Diese gab jungen Athlet*innen in den individuellen Feedbackgesprächen mitunter neue Sichtweisen auf ihr Spiel und die Möglichkeit zu Verbesserungsvorschlägen.
Trotz fünf Einheiten in 28 Stunden waren die gute Aufteilung des Lehrgangs in Pausen- und Trainingszeiten ein weiterer Pluspunkt im Feedback am Ende.
„In der 'Corona-Lehrgangspause' ist bei den Spieler*innen einiges passiert, sowohl auf als auch neben dem Feld. Es ging uns daher in erster Linie darum, ein besseres Bild von den Teilnehmerinnen zu bekommen, die wir teilweise über ein Jahr nicht gesehen haben. Wo stehen Deutschlands Nachwuchsathlet*innen gerade, was ist quasi der 'Status Quo'? Uns war deshalb wichtig, so viele Spieler*innen wie möglich mitzunehmen. Daher haben wir uns auch dafür entschieden nicht nur die U15er (2007/2008), sondern auch einige U13er (2009/2010) zu integrieren“, so Laura Strunz, die damit die Spieler*innen bewusst in den Mittelpunkt stellt.
„Zeitgleich wollten wir die Möglichkeit nutzen taktische Impulse zu setzen und diese in vielen wettkampfnahen Situationen lernen anzuwenden“, ergänzt Jan-Henrik Gleis. „Sich selbst von Trainingspartner*innen filmen zu lassen und im Nachgang zu reflektieren und zu besprechen hat oft direkt zu kleinen aber sichtbaren Verbesserungen geführt“.
"Alles hat noch nicht gleich geklappt, aber ich konnte im nächsten Spiel schon einen Unterschied zu vorher spüren", sagte eine junge Spielerin glücklich.
Zum Thema "Gold":
Zum Abschluss gab es noch ein Teamwettkampf und auch da ging es, parallel zu Olympia in Tokio, um Gold. „Dass in kürzester Zeit auch bei Spieler*innen, die sich vorher nicht kannten, solch eine gemeinschaftliche Atmosphäre entsteht ist super“, hob Thies Wiediger hervor. Nach umkämpften Ballwechsel kristallisierte sich erst in der Schlussphase das Siegerteam mit sieben Spieler*innen heraus. Sieben goldene verpackte Schokoladentafel waren der verdiente Lohn, welche später sogar mit den anderen Teams geteilt wurden.
Perfekt geplante Essensportionierungen seitens Thies und perfekt ausbalancierte Teams durch Laura bildeten den Schlusspunkt eines gelungenen ersten Lehrgangs.
Vielen Dank auch an die Heimtrainer Tim und Ronaldi für die Unterstützung – Fortsetzungen werden folgen!