Das deutsche Team reiste mit Jan-Niklas Pott, Marcel Adam in den stehenden Klassen und Thomas Wandschneider und Rick Hellmann in den Rollstuhlklassen an. Chef-Bundestrainer Christopher Skrzeba übernahm zusammen mit Thies Wiediger das Coaching.
Chef-Bundestrainer Christopher Skrzeba im Vorfeld zum Turnier: „Ein starkes Teilnehmerfeld ist in unseren Disziplinen zu erwarten. Hier können wir zeigen, ob wir mit dem Trainingsprozess der letzten Wochen auf dem richtigen Weg sind.“
Bereits in der Gruppenphase hatten Jan-Niklas Pott und Rick Hellmann hohe Konkurrenz. Jan-Niklas stand mit dem an zwei gesetzten Inder, einem Japaner sowie einem neu klassifizierten Inder ausschließlich asiatische Konkurrenz entgegen. Nach einem Sieg, einer Niederlage sowie einer knappen 3-Satz-Niederlage gegen den gesetzten Inder verpasste Jan-Niklas leider den Einzug in die Hauptrunde. Rick, an Platz vier gesetzt, hatte im ersten Spiel der Gruppe mit Takumi Matsumoto einen sehr starken Japaner vor sich. In zwei knappen Sätzen musste sich Rick geschlagen geben und verlor für die Hauptrunde seinen Setzplatz. Nach einem Sieg in Runde eins spielte Rick bereits im Viertelfinale gegen den an Nummer eins gesetzten Koreaner Jungjun Kim. Hier konnte Rick einen Satz gewinnen und verpasste am Ende knapp den Einzug ins Halbfinale. Marcel Adam konnte die Gruppe gewinnen und seinen Setzplatz drei bestätigen. In der Hauptrunde musste er sich allerdings dem ungesetzten Thailänder Siripong Teamarrom im Viertelfinale mit 21:23 im dritten Satz geschlagen geben. Thomas Wandschneider spielt im Einzel ein gutes Turnier und verlor erst im Halbfinale gegen den Malaysier Ikwan Ramli. Gegen Ramli zog Thomas bereits in den vorangegangenen Aufeinandertreffen immer wieder den Kürzeren.
Das beste Ergebnis erreichte das Rollstuhldoppel Wandschneider/Hellmann. Sie spielten ein durchweg solides Turnier und mussten sich erst im Finale den Koreanern Choi/Kim in 3 Sätzen geschlagen geben.
Rick Hellmann nach dem Finale: „Wir haben ein sehr gutes Turnier im Doppel gespielt. Das Training speziell dafür zahlt sich immer weiter aus. Positiv überrascht waren wir über die super Stimmung, die uns hier durchweg bis zum Finaltag begleitet hat.“
Abschließend ist das Turnier aus deutscher Sicht insgesamt ein Erfolg gewesen. Neben den erreichten Platzierungen war die Organisation des Turniers sehr gut. Tagesaktuell wurden Eindrücken und Interviews über Social Media durch den Organisator stark präsentiert.
Das deutsche Team freut sich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.