Insgesamt holten die Nationalspieler um ihren Coach Jens Janisch 13 Medaillen. Trotz einiger Startschwierigkeiten in der Turnierorganisation, im Bereich der Verpflegung und des Transfers besonders für unsere Rollstuhlfahrer, machten unsere Para-Athleten das Beste aus der Situation.
Valeska Knoblauch (RBG Dortmund) spielte sich in allen drei Disziplinen ins Finale. Im Mixed gewann die junge Kölnerin mit ihrem Partner Young-Chin Mi (RBG Dortmund) Silber, im Doppel mit Elke Rongen (BSG Aachen) auch Silber und im Einzel gewann sie gegen die Spielerin Man-Kei To aus Belgien die Goldmedaille.
Auch im SL4 Bereich war Deutschland stark vertreten: Im Viertelfinale spielten vier deutsche Athleten gegeneinander. So war es nur zwei Spielern möglich, ins Halbfinale einzuziehen. Dort sicherten sich Marcel Adam (VfL Grasdorf) und Tim Haller (BSV Buxtehude) die Bronzemedaille. Des Weiteren konnte der Hamburger Spieler Tim Haller mit seinem Partner Nils Böning (1. BC Bischmisheim) Bronze im Herrendoppel SL4-SU5 sichern.
Ein erfolgreiches Turnier spielten auch die niedersächsischen Athleten Jan-Niklas Pott (VfL Grasdorf), Gold in Doppel und Mixed, und Thomas Wandschneider (VfL Grasdorf), Gold im Einzel. Der an Position eins gesetzte Thomas Wandschneider konnte ohne Satzverlust seine Goldmedaille sichern, auch Jan-Niklas Pott konnte im Doppel und Mixed ohne Satzverlust Gold gewinnen.
Nun folgt noch eine trainingsintensive Woche, in der die Athleten nochmal an ihrer Schlagsicherheit und spielerischen Details feilen können. Die Europameisterschaft in Rodez (Frankreich), die vom 30.10 bis 04. November 2018 stattfindet, steht nämlich wieder vor der Tür und fordert von unseren deutschen Spielern das Beste, was sie am Schläger zeigen können.
