Yvonne Li (Foto/LIVE: BadmintonPhoto).

International

Olympia: Yvonne Li "teil, teils zufrieden"

Erneut lieferte sich Yvonne Li (SV Fun-Ball Dortelweil) mit ihrer Gegnerin über 60 Minuten ein enges Match und bot eine starke kämpferische Leistung. Letztlich verlor die sechsmalige Deutsche Meisterin im Dameneinzel jedoch bei den olympischen Badmintonwettbewerben 2024 in Paris auch ihr zweites Vorrundenspiel in der Gruppe P.

Von Claudia Pauli

 

Zwei Tage nach ihrer 14:21, 21:17, 9:21-Niederlage gegen die chinesische Weltranglistenzweite Chen Yu Fei musste sich die 26-Jährige (Weltranglistenplatz 36) am Dienstag der Dänin Mia Blichfeldt (Weltranglistenplatz 33) mit 14:21, 21:14, 12:21 geschlagen geben.

„Mit meiner Leistung bin ich teil, teils zufrieden. Ich war vielfach zu passiv, wobei es auf der einen Seite deutlich schwieriger zu spielen war. Im dritten Satz war ich phasenweise zu ängstlich und habe die Seite nicht gut genug genutzt. Im zweiten Satz habe ich es gut gemacht, aber auch ein bisschen von ihren Fehlern gelebt. Es war in jedem Fall nicht die schlechteste Leistung", spricht Yvonne Li gegenüber badminton.de.

„Mein Matchplan war, auf ihre Aggressivität klar zu sein. Das hat leider nur teils geklappt.“

Damit hat Yvonne Li keine Chance mehr, die mit dem Achtelfinale beginnende K.-o.-Runde zu erreichen. Den dafür erforderlichen Gruppensieg werden am Mittwoch (31. Juli 2024) Chen Yu Fei und Mia Blichfeldt unter sich ausmachen.

„Das war schade! Für beide war es ein ständiger Kampf um Aktivität und Kontrolle, bei dem die jeweilige Spielfeldseite auch eine tragende Rolle gespielt hat. Yvonne hat stark gekämpft, dennoch konnte Mia Blichfeldt immer wieder schnelle oder einfach Punkte erhalten. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, entsprechend sind wir auch enttäuscht", sagt Chef-Bundestrainer Hannes Käsbauer.

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