Ziel der RTK ist es, einen Rahmen für die langfristige Entwicklung unserer jungen Spieler*innen zu präsentieren, die nicht nur die ganzheitliche Entwicklung in den Ausbildungsetappen sicherstellt, sondern spätere Spitzenleistungen ermöglichen soll. Um dies zu gewährleisten, ist die RTK ein lebendiges Projekt: Feedback, Diskussionen und Weiterentwicklung sollen in die RTK einfließen. So wurden z.B. beim BSP-NSP-Treffen in Hamburg oder dem DBV-Referent*innenworkshop in Hannover nicht nur die Zusammenhänge und Details der Ausbildungsetappen vorgestellt und diskutiert, sondern auch Punkte für die Weiterentwicklung festgehalten.
Einer dieser Punkte war die Aufspaltung der umfangreichen Ausbildungsetappe „FUNdamentals“ in zwei verschiedene Etappen mit der jeweils gleichen Zielsetzung. Es geht darum, beim Einstieg Freude und Spaß an intensiver Bewegung, die Heranführung und Bindung an den Badmintonsport sowie die Entwicklung und Anbahnung zahlreicher Grundtechniken zu vermitteln.
Mit dieser Aufspaltung sollen nicht nur die „FUNdamentals“ in zwei verdaulichere Häppchen getrennt werden, die es den Trainer*inne nochmal verdeutlichen, welche Ausbildungsinhalte in den ersten Schritten vermittelt werden sollen und auch können. Die ursprüngliche Ausbildungsetappe bezog sich auf einen Zeitraum von bis zu vier Jahren („U7/U9“).
Weiterhin wird im Verlauf durch die Aufspaltung noch einmal deutlich, dass man nicht nur bis zu 6 Jahre Zeit hat, die ersten drei Ausbildungsetappen zu durchlaufen, sondern damit auch 50% der RTK-Inhalte vermittelt hat – und damit schon ein guter Badmintonspieler bzw. -spielerin ist. Die Ausbildungsetappen der RTK sind nämlich bewusst als solche bezeichnet und stellen aufeinander aufbauende Inhaltsetappen dar, unabhängig vom Einstiegs-, biologischen oder kalendarischem Alter. Die angebenden Altersklassen spiegeln nur ein „Idealbild“ und eine Orientierung wider.
Hier steckt u.a. dahinter, dass mit Eintritt der Pubertät das erste motorische „goldene“ Lernfenster endet und idealerweise alle Badmintontechniken schon einmal trainiert – bewusst nicht gekonnt oder perfektioniert – worden sind. Schaut man sich daher die Inhalte bis inklusive der Ausbildungsetappe „Learn To Train“ an, sind dies schon Fähigkeiten sehr guter Badmintonspieler*innen.
Neu ist also die Ausbildungsetappe „GAMEbasics“. Der Name hebt weiterhin hervor, dass Spiel, Spaß und Grundlagen immer noch im Vordergrund stehen – aber eben schon mehr in Richtung eines gezielten Spieles: Badminton eben. Die Ausbildungsetappe folgt den „FUNdamentals“. Die Inhalte wurden dazu nicht nur aufgespalten, sondern im ersten Schritt sind insgesamt 12 neue Inhaltsartikel in in den Elementen Technik und Taktik dazugekommen sowie die Ziele angepasst bzw. erweitert worden.
Damit aber nicht genug: weitere Ergänzungen, die die Arbeit der Trainer*innen in den Vereinen und Stützpunkten unterstützen soll, werden in diesem Jahr von Diemo Ruhnow, der die RTK federrührend 2024 an den Start brachte, umgesetzt. Daher – seid gespannt und helft mit, die RTK an die Basis zu bringen: die Nutzung ist kostenlos, die Anmeldedaten werden automatisch nach Anmeldung für den RTK-Newsletter verschickt: https://rtk.badminton.sport-iat.de.
