Als Nummer 9 der Setzliste gewannen die Asse des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) am Donnerstag (25. August 2022) gegen die an Position zwei notierten Weltranglistenersten Dechapol Puavaranukroh/Sapsiree Taerattanachai mit 21:16, 21:14, sodass sie im insgesamt siebten Aufeinandertreffen mit den Thailändern den ersten Sieg verbuchten.
„Mark und Isabel haben unglaublich mutig gespielt! Das war eines der besten Spiele, das ich bislang von ihnen gesehen habe“, so DBV-Sportdirektor Martin Kranitz.
Im Match um eine Medaille treffen Mark Lamsfuß/Isabel Lohau wie bei der Individual-WM 2021 in Huelva/Spanien auf die aktuellen Weltranglistensiebten Tang Chun Man/Tse Ying Suet aus Hongkong (Setzplatz 6; Bilanz aus Sicht der Deutschen: 1:3). Wer bei den Titelkämpfen ins Halbfinale einzieht, hat Edelmetall sicher – ein „kleines Finale“ wird nicht ausgetragen. Nachdem im Vorjahr den Asiaten im WM-Viertelfinale ein Sieg gelang, strebt das deutsche Mixed nun die Revanche an.
Mark und Isabel haben unglaublich mutig gespielt! Das war eines der besten Spiele, das ich bislang von ihnen gesehen habe
Martin Kranitz
Einen starken Auftritt boten in der Runde der besten 16 Paarungen auch die aktuellen Europameister im Herrendoppel, Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (beide 1. BC Wipperfeld; Weltranglistenplatz 13). Als Nummer 12 der Setzliste unterlag das Duo den an Position drei notierten Weltranglistendritten Mohammad Ahsan/Hendra Setiawan jedoch letztlich mit 18:21, 21:23. Die Weltmeister von 2019 aus Indonesien behielten damit im insgesamt sechsten Aufeinandertreffen mit den DBV-Assen zum fünften Mal die Oberhand.
„Das war eine super Leistung von uns! Dennoch mussten wir eine bittere Niederlage hinnehmen. Sie sind sehr abgezockt und erfahren und haben sich damit knapp über die Ziellinie gerettet“, blickte Mark Lamsfuß auf die Begegnung zurück.