Die amtierenden EM-Dritten Mark Lamsfuß/Isabel Lohau bezwangen im Endspiel am Sonntag als Nummer acht der Setzliste die malaysischen Weltranglisten-13. Goh Soon Huat/Lai Shevon Jemie (Setzplatz 6) mit 12-21, 21-18, 21-17 und triumphierten damit nach 2018 zum zweiten Mal in Basel. Zugleich gelang den Weltranglisten-15. des DBV im insgesamt fünften Vergleich mit den Asiaten der erste Sieg.
Die aktuellen Deutschen Meister behielten bei den YONEX Swiss Open 2022 zunächst gegenüber einer indischen Paarung (1. Runde) und einem Gemischten Doppel aus Frankreich (Achtelfinale) die Oberhand, ehe sie sich im Viertelfinale mit 21:13, 21:17 gegen die Deutschen Vizemeister von 2021, Jones Jansen/Linda Efler (1. BC Wipperfeld/SC Union Lüdinghausen), durchsetzten. Den Einzug ins Endspiel machten Mark Lamsfuß/Isabel Lohau durch einen Zwei-Satz-Erfolg im Halbfinale gegen ein Duo aus Indonesien perfekt.
Isabel Lohau: "Eine perfekte Woche für uns"
"Nach zwei Wochen, die nicht so liefen, wie wir uns das vorgestellt haben, tat dieses Turnier enorm gut. Wir haben uns als Team von Spiel zu Spiel gesteigert. Im Finale waren wir im ersten Satz etwas angespannt, konnten uns aber im zweiten Durchgang gut reinkämpfen und das Spiel dann auch richtig genießen! Mit diesem Ende war es natürlich eine perfekte Mixed-Woche für uns", spricht Isabel Lohau gegenüber badminton.de.
Lohau/Efler unterliegen Stoevas
Im Damendoppel mussten sich Linda Efler/Isabel Lohau den zweimaligen Europameisterinnen Gabriela und Stefani Stoeva geschlagen geben, die zwei Wochen zuvor bei den YONEX GAINWARD German Open das Endspiel knapp gegen die chinesischen Weltranglistenersten Chen Qing Chen/Jia Yi Fan verloren hatten: Die Weltranglisten-30. unterlagen den bulgarischen Schwestern in Basel im Finale mit 14-21, 12-21. Gabriela und Stefani Stoeva führen im direkten Vergleich mit den amtierenden Deutschen Meisterinnen nun mit 3:0.
Die Finals mit DBV-Beteiligung:
DD: Isabel Lohau/Linda Efler (GER) - Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva (BUL) 14-21, 12-21
XD: Mark Lamsfuß/Isabel Lohau (GER) - Goh Soon Huat/Lai Shevon Jemie (MAS) 12-21, 21-18, 21-17