Der Däne Anders Antonsen holte sich seinen ersten Titel seit mehr als zwei Jahren, nachdem er am Sonntag beim Super 500-Turnier in Korea in einem spannenden Finale Loh Kean Yew aus Singapur besiegte.
Der Däne, der in den vergangenen Monaten u.a. mit einer Leistenzerrung zu kämpfen hatte, blieb über weite Strecken des Finalspiels gelassen, obwohl er zu Beginn im Jinnam-Stadion in Yeosu in Rückstand geriet. Antonsen beendete - nach einem Smash ins Netz des ehemaligen Weltmeisters Loh Kean Yew - das Match nach 68 Minuten mit 11:21, 21:11 und 21:19.
Der 26-Jährige sagte, es sei ein sehr „emotionaler Moment“, nachdem er seinen ersten Titel seit der Europameisterschaft im Mai 2021 geholt habe. „Es bedeutet mir absolut alles“, sagte Antonsen und fügte hinzu:.
„Es ist so lange her und ich habe so viele schwere Zeiten und Verletzungen durchgemacht und manchmal habe ich an mir selbst gezweifelt wie nie zuvor. Es ist so großartig, endlich wieder einen Titel zu gewinnen“, sagte er.
Im Finale des Dameneinzels triumphierte die Lokalmatadorin An Se-young über die Taiwanesin Tai Tzu Ying mit 21:9, 21:15, verteidigte damit ihren Titel, den sie letztes Jahr gewonnen hatte.
„Das ist mein sechster Titel in diesem Jahr. Jedes Mal, wenn ich gewinne, fühle ich mich fantastisch“, sagte die 21-Jährige.
„Anfangs war ich heute auch nervös, aber da viele koreanische Fans in der Arena waren, wollte ich mein Bestes geben und habe es geschafft, ihnen heute mein bestes Spiel zu zeigen.“
Die koreanischen Fans wurden zuvor enttäuscht, als das Damendoppel Kim So-yeong/Kong Hee-yong gegen die Chinesinnen Chen Qing Chen und Jia Yi Fan scheiterte.
Die Inder Satwiksairaj Rankireddy und Chirag Shetty gewannen ihren zweiten Titel in Folge und schlugen im Finale des Herrendoppels die Weltranglisten-Ersten Faja Alfian und Muhammed Rian Ardianto aus Indonesien mit 17-21, 21-13, 21-14. Im Mixed triumphierten Feng Yan Zhe/Huang Dong Ping aus China.
Aus Deutschland waren in diesem Jahr keine Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei den Korea Open am Start.