Er kennt das Modell "Talentförderung durch Sportklassen - Modell Rheinland-Pfalz" am HHG aus eigener Erfahrung als schulisch und leistungssportlich geförderter Badmintonspieler, der viele Jahre von Edgar Hammes trainiert wurde. Schon in seiner Facharbeit thematisierte er die Badmintonförderung am HHG.
Nach dem Abitur am HHG studierte Degiuli an der TU Kaiserslautern Sportwissenschaft und Sozialwissenschaften. Im Rahmen seiner Masterarbeit befasste er sich wissenschaftlich mit Fragen der Organisation der Talent- und Leistungsförderung im Badminton in Deutschland. Nach dem Master of Science und der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasium absolvierte er den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Gymnasien am Arndt-Gymnasium in Krefeld. Nach der Zweiten Staatsprüfung im Spätjahr 2016 übernahm er Vertretungstätigkeiten am Albert-Schweitzer-Gymnasium Kaiserslautern und an der Realschule plus Lambrecht.
Degiuli ist ein national erfolgreicher Badmintonspieler. Mit der Mannschaft des SV Fischbach wurde er 2008 Deutscher Mannschaftsmeister U 19. Medaillenplatzierungen bei Deutschen Meisterschaften U 17, U 19, U22, vor allem im Doppel, zeigen seine spielerischen Qualitäten. Mit der ersten Mannschaft des SV Fischbach spielte er in der 1. Badminton-Bundesliga. Mit seinem Stammverein ist er auch weiterhin als Spieler in der 2. Bundesliga Süd aktiv.
Auf seine Tätigkeit am HHG ist Degiuli optimal vorbereitet. Lizenzen als C-Trainer Leistungssport und B-Trainer sowie verschiedene Trainereinsätze im Verein, im Verband und im HHG machen dies deutlich. Den "letzten Schliff" erhält er in der Ausbildung zum A-Trainer, die für 2017/2018 auf dem Programm steht.
Am HHG setzt Degiuli auf die konsequente Fortführung und Optimierung der Badmintonförderung. Er freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam um Stefan Ljutzkanov und Christian Stern. Mit ihnen gemeinsam will er das HHG langfristig zum besten Badminton-Stützpunkt in Deutschland entwickeln. Die sportliche Leistungssteigerung bis in den Top-Bereich, ein guter Schulabschluss sowie die Persönlichkeitsentwicklung der Spielerinnen und Spieler sollen dabei Hand in Hand gehen. Als zentraler Kontaktmann zwischen Schule und sportlicher Förderung am HHG, aber auch zwischen dem HHG, Eltern, Verbänden und Vereinen setzt er auf Transparenz und Kommunikation mit allen Beteiligten im System.