Auf Grund der geringen Fallzahlen in der Schweiz und den damit verbundenen Lockerungen haben die örtlichen Corona-Verordnungen das Camp erst kurzfristig ermöglicht.
Alle notwendigen Verordnungen konnten vor Ort gut umgesetzt werden (z.B. wurden in den Zimmer nur die Hälfte der Betten belegt, Kontakt mit anderen Gruppen wurde vor Ort ausgeschlossen), so dass der "Tapetenwechsel" für die Spieler vor allem mental ein sehr großer Gewinn war. Das Umfeld in der Schweiz mit vielen Bergen und Wäldern und auch den anderen Trainingspartnern haben den Spielern sehr gut getan. Mit drei Badminton-Einheiten täglich und dazu Athletik im Sand, auf dem Spinningbike oder im Kraftraum haben alle an ihre Grenze gebracht.
Die Matchrunden am Abend waren vor allem durch neue Gegner und die guten Sparringspartner sehr herausfordernd. Neben dem ehemaligen DBV-Kaderspieler Michael Fuchs (U19-Trainer Schweiz), der selbst noch einmal im Doppel mit Iztok Utrosa (früherer Einzelspieler aus Slowenien, jetzt Trainer in der Schweiz) zum Schläger griff, waren auch Johanna Goliszewski (Trainerin DBV) und Lara Käpplein (Sparring) dabei, was herausfordernde und besondere Matches für die Spieler ergab.
Die An- und Abreise in die Schweiz war geprägt durch die Maskenpflicht in den Zügen und die harte Woche hat viel Energie gekostet. Dennoch hat den Spielern das intensive Training in der Schweiz sehr geholfen, sich weiter zu entwickeln.