Bereits im dritten Jahr, jedoch zum ersten Mal in Deutschland, wurde in der ersten Augustwoche das internationale "girlscamp" U15 durchgeführt. Auf Initiative von Caren Geiss (Landestrainerin im BVRP/A-Lizenz Leistungssport), welche bereits in den beiden vergangenen Jahren als DBV-Vertreterin die deutsche Delegation bei diesem Event begleitet hatte, fand das Camp in diesem Jahr am DBV-Nachwuchsstützpunkt in Kaiserslautern statt.
Österreich war aufgrund von mangelnden Spielerinnen auf internationalem Level in diesem Jahr nicht dabei, die Schweiz reiste mit acht Spielerinnen und einer Trainerin nach Deutschland, um dem Camp beizuwohnen. Deutschland stellte ebenfalls acht Teilnehmerinnen und so wurde in einer kleinen, aber feinen Gruppe eine Woche lang intensiv an der Weiterentwicklung in allen Ebenen (physisch/technisch/taktisch) gearbeitet. Der Wochenplan beinhaltete des Weiteren auch sportartfremde Aktivitäten, bei denen unterschiedlichste Eigenschaften einer Leistungssportlerin gefordert wurden.
In drei Theorieeinheiten wurden außerdem wichtige Themen wie Ernährung, Regeneration, der Einfluss des weiblichen Zyklus auf die Trainingssteuerung sowie der Vergleich mit dem internationalen weiblichen Elitesport thematisiert.
In der freien Zeit wurden neue Freundschaften geschlossen und die Mädels durften einfach einmal „Mädchen“ sein.
Die Schweizer Delegation reiste bereits am Samstag aufgrund einer Anschlussveranstaltung ab und die deutschen Mädchen erlebten am Bundesstützpunkt in Saarbrücken noch ein besonderes Highlight. Sie durften dort trainieren, wo normalerweise die Bundeskaderathleten auf den Feldern an ihrer Weiterentwicklung arbeiten, und erhielten von Tinna Ludvigsen (DBV-Bundestrainerin) eine Individualeinheit mit Fokus Theorie, Beinarbeit und Technik im Damendoppel.
Feedback aller beteiligten Spielerinnen: „Das war eine mega coole Woche, wo viele Inhalte für die individuelle Weiterentwicklung von den beiden Trainerinnen zur Verfügung gestellt wurden.“
Feedback der beiden Trainerinnen Caren Geiss und Ayla Huser: „Gerade in dieser Altersgruppe ist es enorm wichtig, dass auch mädchenspezifische Themen angesprochen werden und die Mädels auch einfach einmal albern, laut und crazy sein dürfen… In einem reinen 'girlscamp' ist dafür ausreichend Raum und das macht das Camp so besonders!“
