Vom 31. Oktober bis zum 5. November werden in der Saarlandhalle die HYLO Open 2023 ausgetragen, die in der Turnierstruktur des Badminton-Weltverbandes BWF zu den Turnieren der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ zählen und ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 210.000,– US-Dollar vorsehen. Auch die HYLO Open 2023 spielen im Zusammenhang mit der Qualifikation für die olympischen Badmintonwettbewerbe 2024 in Paris (27. Juli bis 5. August) eine Rolle – was nicht zuletzt die Athlet*innen des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) zu nutzen beabsichtigen: Das heimische Publikum trug mit seiner Unterstützung in der Vergangenheit schon häufig dazu bei, dass die Lokalmatador*innen besonders gute Leistungen boten.
Für das Hauptfeld qualifizierten sich aus deutscher Sicht Kai Schäfer (SV Fun-Ball Dortelweil) und Fabian Roth (TV Refrath) im Herreneinzel, Yvonne Li (SV Fun-Ball Dortelweil) im Dameneinzel, Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) und Bjarne Geiss/Jan Colin Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV Refrath) im Herrendoppel, Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim), Stine Küspert/Emma Moszczynski (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/SV Fun-Ball Dortelweil), Julia Meyer/Leona Michalski (beide TV Refrath) und Amelie Lehmann/Cara Siebrecht (TSV Trittau/1. BV Mülheim) im Damendoppel sowie Mark Lamsfuß/Isabel Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) und Jan Colin Völker/Stine Küspert (TV Refrath/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) im Mixed.
Mehrere DBV-Asse erhalten zudem die Möglichkeit, sich über die Qualifikation noch die Teilnahme am Hauptturnier zu erspielen. Dabei kommt es im Herrendoppel auch zu einem DBV-internen Duell, sodass in jedem Fall eine weitere deutsche Paarung das entsprechende Ticket lösen wird.
Zu den internationalen Topstars, die für die HYLO Open 2023 gemeldet haben, zählen die aktuelle Vizeweltmeisterin im Dameneinzel, Carolina Marin aus Spanien (Weltranglistenplatz 5), die amtierenden Vizeweltmeister im Herrendoppel, Kim Astrup/Anders Skaarup Rasmussen aus Dänemark (Weltranglistenplatz 6), die Olympiasieger von 2021 in dieser Disziplin, Lee Yang/Wang Chi-Lin aus Taiwan (Weltranglistenplatz 11), die aktuellen Vizeweltmeisterinnen im Damendoppel, Apriyani Rahayu/Siti Fadia Silva Ramadhanti aus Indonesien (Weltranglistenplatz 8), sowie die amtierenden WM-Dritten in dieser Disziplin, Zhang Shu Xian/Zheng Yu aus China (Weltranglistenplatz 7).
Das endgültige Teilnehmer*innenfeld steht erst nach dem Team Managers‘ Meeting am Montagabend (30. Oktober 2023) fest. So kann es sein, dass kurzfristig noch Spieler*innen absagen und dadurch andere ins Hauptfeld oder in die Qualifikation nachrücken.
Für die Festlegung des Teilnehmer*innenfeldes für die olympischen Badmintonwettbewerbe in Paris sind grundsätzlich die „Race to Paris Ranking Lists“ vom 30. April 2024 relevant. Diese basieren auf Ergebnissen, die im Zeitraum 1. Mai 2023 bis 28. April 2024 bei internationalen Turnieren erzielt wurden. Nach der Individual-EM 2024 in Saarbrücken werden nur noch solche Turniere ausgetragen, bei denen es vergleichsweise weniger Punkte für die betreffenden Ranglisten zu gewinnen gibt.