Unter ihrem Mädchennamen Hannelore Schmidt war sie eine der besten Spielerinnen in den fünfziger Jahren in Deutschland und wohl Solingens erfolgreichste Sportlerin bisher. Von 1953 bis 1962 gewann sie 15 Deutsche Meisterschaften, darunter von 1954 bis 1960 siebenmal das Dameneinzel in ununterbrochener Reihenfolge.
1958 führte sie ihr Team STC Blau-Weiß Solingen zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft. Auch auf internationalem Parkett schaffte sie beachtliche Erfolge, so wurde sie 1958 Internationale Deutsche Meisterin im Damendoppel. 1957 gewann sie die Internationalen Titel im Einzel und Doppel in der Schweiz und 1959 auch im Gemischten Doppel. In acht Länderspielen stand sie für Deutschland auf dem Spielfeld und gewann dabei mit der Nationalmannschaft 1962 die Europa-Meisterschaft der Gruppe B, den Helvetia Cup.
Zahlreiche Turniersiege im In-und Ausland stehen zudem in ihrem Rekordbuch, sowie auch siebzehn Titel bei den Westdeutschen Badminton-Meisterschaften. Für ihre Erfolge und auch ihre Funktionärstätigkeit verlieh der Deutsche Badminton-Verband (DBV) ihr 1963 die Ehrennadel, der Badminton-Landesverband NRW ehrte sie 1965 mit der Leistungsnadel in Gold und überreichte ihr 2012 die Leistungsplakette.
Mit ihrem Mann, den Kindern und Enkel trauern die Badminton-Freunde und werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.