Silber im Einzel nach Krimi-Finale
Im Einzel-Wettbewerb in der Rollstuhlklasse WH2 kämpfte sich Schröder souverän bis ins Finale vor, wo sie auf die Französin Marilou Maurel traf. Das Match war an Spannung kaum zu überbieten und ging über eine volle Stunde. In einem intensiven Drei-Satz-Krimi musste sich Schröder schließlich hauchdünn mit 18:21, 21:19, 19:21 geschlagen geben – ein starkes Spiel, das ihr die Silbermedaille einbrachte.
Gold im Mixed – ein Sieg vor heimischer Kulisse
Nur wenig später stand Schröder erneut gegen Maurel auf dem Court – diesmal im Mixed-Doppel an der Seite des Tschechen Kamil Šnajdar. Und diesmal war das bessere Ende auf deutscher Seite: Nach verlorenem ersten Satz drehten Schröder und Šnajdar das Finale gegen Maurel und ihren britischen Partner David Follett und sicherten sich mit 21:23, 21:14, 21:15 den verdienten Turniersieg.
„Im Vorfeld war es mein Ziel, Inhalte aus dem Training gut umsetzen zu können und um die Medaillen mitzuspielen. Mit Gold und Silber habe ich das Ziel erreicht. Der Sieg im Mixed nach einem knapp verlorenen ersten Satz war natürlich sehr schön, für meinen Mixed-Partner war es das Heimturnier, da freut uns der Sieg natürlich umso mehr“, so Schröder nach dem Turnier.
Bronze für Janssen und Mainka
Auch Jan-Gerriet Janssen, Sebastian Radke und Sigmund Mainka gingen in der WH2-Klasse im Einzel an den Start – mit erfreulichem Ausgang: Im deutsch-deutschen Viertelfinale setzte sich Janssen in einem engen Spiel gegen Radke durch (21:19 im dritten Satz) und holte sich damit die Bronzemedaille.
Ein besonderes Highlight war zudem das internationale Comeback von Sigmund Mainka, der sich ebenfalls eine Bronzemedaille sicherte. Im Viertelfinale bezwang er den Österreicher Daniel Kontsch und bestätigte damit eindrucksvoll seine Rückkehr auf internationalem Parkett.
Mit einer Gold-, einer Silber- und zwei Bronzemedaillen war das Turnier für das deutsche Para Badminton-Team ein voller Erfolg.
Die Detailergebnisse der Czech Para Badminton International 2025 gibt es hier.