„Wir haben den wichtigen Sieg zum Start eingefahren. Ein bisschen Steigerungspotenzial haben wir noch – das brauchen wir auch noch für die kommenden Spiele“, zog Detlef Poste, der Chef-Bundestrainer im DBV, ein Fazit.
Die Punkte für den amtierenden EM-Dritten Deutschland verbuchten Kai Schäfer (SV Fun-Ball Dortelweil) im Herreneinzel, Jones Jansen/Marvin Seidel (beide 1. BC Wipperfeld) im Herrendoppel sowie die amtierenden Europameister im Mixed, Mark Lamsfuß/Isabel Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim).
„Ich bin noch nicht wieder ganz fit, aber das Spiel war gut. Wir hatten nicht mit diesem Gegner gerechnet, ich kannte meinen heutigen Gegner nicht so gut. Aber ich habe mich auf mich konzentriert und wusste, es ist das Wichtigste, meine Leistung zu bringen. Ich habe mich gut bewegt und eine gute Leistung gebracht“, so Kai Schäfer, nachdem er das 1:0 für die deutsche Mannschaft erzielt hatte. Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften 2023 musste der 29-Jährige krankheitsbedingt für das Finale absagen.
Nächster Gegner der DBV-Auswahl sind am Mittwoch (15. Februar, 16:00 Uhr) die Niederlande. Zum Abschluss der Gruppenphase steht das deutsche Team am Donnerstag (16. Februar, 16:00 Uhr) Turnier-Gastgeber Frankreich gegenüber. Für das Halbfinale qualifizieren sich diejenigen Mannschaften, die nach Beendigung der Vorrunde die Tabellenränge eins und zwei belegen.
Weitere Stimmen zu den einzelnen Spielen:
Emma Moszczynski: „Das war für mich das erste Spiel in einem Turnier seit rund drei Monaten. Ich denke, wir haben zu selten die richtigen Entscheidungen getroffen und uns z. T. auch nicht schnell genug bewegt. Insofern war es eine enttäuschende Performance für den Wiedereinstieg – aber es war für das erste Spiel auch ein hartes Los.“
Emma Moszczynski zu ihrer langen Verletzungspause: „Ich hatte vor allem Probleme mit der Patellasehne und bin erst seit anderthalb Wochen wieder im Training. Ich hatte zwischenzeitlich zwei Monate keinen Schläger in der Hand.“
Chef-Bundestrainer Detlef Poste: „Yvonne hatte vor allem Schwierigkeiten, die richtige Länge in den Bällen zu finden. Die Bulgarin hat viel Schlagkraft und Yvonne hat nach hinten häufig zu kurz gespielt. Dadurch wurde das Tempo zu hoch.“
Kaloyana Nalbantova ist die amtierende U19-Europameisterin im Dameneinzel. Sie spielt in der 2. Bundesliga Nord für den 1. BV Mülheim.