"Das Spiel gegen die Schweiz hat natürlich diesmal eine besondere Note - mit Michael Fuchs als Team-Manager der gegnerischen Mannschaft", erklärt DBV-Sportdirektor Martin Kranitz.
Deutschland muss sich in der Gruppe 3 neben der Schweiz (Mittwoch, 15. Februar 2017, 14.30 Uhr) am darauffolgenden Tag mit den Niederlanden (Donnerstag, 16. Februar 2017, 19.00 Uhr) auseinandersetzen.
"Wir hoffen, dass wir unsere Gruppe gewinnen. Dann stehen wir im Viertelfinale und müssen sehen, was darin möglich ist", meint Detlef Poste, der seit dem 1. Januar 2017 (wieder) als Chef-Bundestrainer des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) tätig ist. "Wir gehen mit einer sehr jungen Mannschaft an den Start und hoffen, dass es uns gelingt, eine perfekte Leistung abzurufen", so der 18-malige Nationalspieler, der bereits von 2005 bis 2008 als Chef-Bundestrainer des DBV fungierte, weiter. Der Altersdurchschnitt im deutschen Team beträgt 24,8 Jahre.
Martin Kranitz: "Wir sind favorisiert"
"Die Zielstellung gegen die Schweiz ist klar", erklärt Kranitz im Gespräch mit badminton.de. "Wir sind favorisiert und wollen mit einem Sieg ins Turnier starten."
"Wir hatten am Dienstagabend ein Training in der Haupthalle. Alle haben sehr konzentriert trainiert. Die Bedingungen hier in Lubin scheinen auch sehr gut zu sein."
Die Aufstellungen gegen die Schweiz werden heute 11.30 Uhr abgegeben und sollten danach im Internet (auf tournamentsoftware.com) veröffentlicht werden.
Insgesamt nehmen zwölf Mannschaften an den Titelkämpfen teil. Wie üblich, kommt es bei der EM zunächst zur Austragung einer Gruppenphase. Eingeteilt in vier Dreiergruppen, erreichen die jeweiligen Tabellenersten und -zweiten das Viertelfinale, ab welchem es im K.-o.-System weitergeht. Wer in der Runde der besten Acht auf wen trifft, wird nach Abschluss der Vorrunde vor Ort ausgelost. Die Teams, die das Halbfinale erreichen, haben Edelmetall sicher: Da es bei der Mixed-Team-EM kein "kleines Finale" gibt, erhalten beide Mannschaften, die in der Vorschlussrunde unterliegen, eine Bronzemedaille.
Als Top-Favorit auf den Gewinn der Goldmedaille geht in Lubin Titelverteidiger und Rekordchampion Dänemark an den Start.
EM live im Internet:
Der Internetsender LAOLA1.tv wird die Spiele der EM mit sechs Kameras pro Court live im Internet übertragen. Auf der Plattform werden alle Spiele der Courts 1 & 2 live und kostenlos gezeigt. Zudem werden die Spiele danach auch als Video on Demand zur Verfügung gestellt. Auf Facebook und Twitter wird LAOLA1.tv zusätzlich die direkten Links zu den Courts, Special Clips und vieles mehr teilen.