Das Team des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) qualifizierte sich durch den Gewinn der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2024 für Herren- und für Damennationalmannschaften, die im Februar im polnischen Lodz stattfand, für die TotalEnergies BWF Thomas & Uber Cup Finals 2024.
Die deutsche Auswahl setzt sich einmal mehr aus erfahrenen Spielern zusammen, die bereits seit etlichen Jahren regelmäßig gegen Weltklassegegner antreten, und Nachwuchsathleten, die diesbezüglich noch nicht so viele Erfahrungen gesammelt haben. Dabei fehlen von den deutschen Topleuten aus Verletzungsgründen der Europameister von 2022 im Herrendoppel, Mark Lamsfuß, der dreimalige Deutsche Meister im Herrendoppel, Jones Jansen (beide 1. BC Wipperfeld), sowie der dreimalige Deutsche Meister im Herreneinzel, Max Weißkirchen (1. BC Beuel).
Gerade ohne Mark Lamsfuß ist es für uns schwer, gegen die Mannschaften aus Japan und Taiwan zu gewinnen
Martin Kranitz
Die mit dem Viertelfinale beginnende K.-o.-Runde erreichen diejenigen Mannschaften, die nach Abschluss der Gruppenphase die Tabellenplätze eins und zwei in ihrer jeweiligen Gruppe belegen. Während das deutsche Team bei der EM in Polen in der Vorrunde die Tschechische Republik mit 4:1 besiegte und gute Chancen hat, auch in Chengdu gegenüber den Osteuropäern die Oberhand zu behalten, werden sich die anderen beiden Gegner in der Gruppe B – Japan und Taiwan – vermutlich als derzeit zu stark erweisen. „Gerade ohne Mark Lamsfuß ist es für uns schwer, gegen diese Mannschaften zu gewinnen“, blickt DBV-Sportdirektor Martin Kranitz auf die Titelkämpfe voraus. Ziel sei es anlässlich der TotalEnergies BWF Thomas & Uber Cup Finals 2024 daher insbesondere, dass die Spieler ihre individuelle Bestleistung zeigten.
Die Damen des DBV schieden bei der Mannschafts-EM 2024 im Viertelfinale aus, sodass sie das Ticket nach Chengdu knapp verpassten.