Lukas Burger von der HS Karlsruhe siegte im Herrendoppel (Foto: Frank Friedrich)

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DHM 2019 in Karlsruhe

Am Pfingstwochenende reisten über 100 Studentinnen und Studenten, die bundesweit an den Hochschulen Badminton spielen, zu den Finalrunden nach Karlsruhe an. Über drei Tage wurden die Sieger im Individual- und Teamwettkampf ermittelt.

Von Franziska Willenbacher

 


Am Samstag wurde der Mannschaftswettbewerb ausgetragen. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ spielte zunächst die WG Köln gegen den Ausrichter, die WG Karlsruhe. Parallel dazu duellierten sich der Vorjahresmeister, die Uni Duisburg-Essen, und der Neuling Dresden. Von Beginn an zeigten die Spieler ein hohes Niveau und selten war ein Wettkampf so ausgeglichen. Nach über zwei Stunden Spielzeit erkämpften sich Köln und Duisburg-Essen den Sieg.

Köln sichert sich nach 22 Jahren wieder den Titel

Auch in der zweiten Begegnung schenkten sich die Studierenden keinen Ball. Die Uni Duisburg-Essen konnte durch die Damen punkten, die WG Karlsruhe dominierte das Herreneinzel und -doppel, so dass das Mixed die Entscheidung bringen sollte. Markus Hennes und Friederike Henze (Uni Duisburg-Essen) behielten die Nerven und sicherten sich den Sieg. Da sich die WG Köln parallel gegen Dresden durchsetzen konnte, kam es in der letzten Runde zum erwartenden Finale der beiden Unis aus NRW.

Tolle Ballwechsel, gespickt mit Finten und Hechten sowie einem leidenschaftlich geführten Kampf sorgten für eine ausgiebige Stimmung in der Halle. Trotz großer Gegenwehr und knapper Spiele konnte sich die WG Köln am Ende deutlich (4-1) und verdient den Mannschaftstitel sichern. Im Spiel um Platz drei setzte sich die TU Dresden mit 3-2 gegen den Gastgeber durch.

Burger-Zwillinge sorgen für einen Titel des Ausrichters

Am Sonntag und Pfingstmontag wurden die Titelträger in den Individualwettkämpfen ermittelt. Lediglich im Herrendoppel konnte sich die Nummer eins der Setzliste den Sieg holen. Hier sorgte Lukas Burger (HS Karlsruhe) zusammen mit seinem Bruder Jonas (DHBW Mosbach) für das Highlight aus Sicht des Ausrichters. In einem spannenden Finale setzten sie sich mit 21-13 17-21 22-20 gegen Pit Hofmann/Johann Höflitz (TU Dresden) durch. Sein zweites Finale spielte Lukas an der Seite von Franziska Willenbacher (KIT Karlsruhe). Doch hier behielten Markus Hennes/Lena Seibert (Uni Duisburg-Essen/WG Dortmund) die Oberhand und sicherten sich erstmals den Titel der Deutschen Hochschulmeister.

Im Damendoppel dominierten Annalena Diks und Alicia Molitor die Konkurrenz und ließen selbst im Finale ihren Gegnerinnen Katja Holenz/Sara Janssens (WG Köln) keine Chance. Ihren zweiten Titel sicherte sich Annalena Diks im Dameneinzel. Gegen Vanessa Seele (WG Köln) kämpfte sie sich nach Satzrückstand zurück und siegte mit 18-21, 21-14, 21-14. Im Herreneinzel zeigte Simon Wang (WG Mannheim) sein Können und seine Erfahrung aus 1. und 2. Bundesliga und holte sich souverän den Titel.

Somit gab es in allen fünf Konkurrenzen einen neuen Titelträger. Dank der physiotherapeutischen Betreuung durch Physio Balter konnten alle Spieler das Turnier verletzungsfrei beenden. Alle Ergebnisse der DHM Badminton, die im Rahmen des adh-Wettkampfprogramms vom Gesundheitspartner Die Techniker unterstützt wurde, gibt es auf turnier.de (Link siehe unten).

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