Dänen-Star Viktor Axelsen hat zum ersten Mal sein Heimturnier in Odense gewonnen. Der Weltranglisten-Zweite entschied am Sonntag das Finale gegen Weltmeister Kento Momota in einem hochklassigen Match nach 93 Minuten mit 20-22, 21-18 und 21-12 für sich. Nachdem er die letzten 13 Duelle gegen den Japaner verloren hatte, setzte er sich nun erstmals nach über sieben Jahren erneut durch.
Der lang erwartete 'Showdown' zwischen den beiden wohl besten Herreneinzelspielern der Welt, Viktor Axelsen und Kento Momota, war so unterhaltsam, wie es sich Badmintonliebhaber nur wünschen konnten. Das Match erfüllte alle Erwartungen. Und vielleicht sogar mehr.
"Ich bin extrem müde, aber in diesem Umfeld ein Finale gegen Kento Momota zu spielen, ist für mich ein Traum. All die Leute zu sehen, ehemalige Klubkollegen, Familie, die nächste Generation, meine tolle bessere Hälfte, Natalia, meine Schwester, meinen Vater und meine Mutter. Es ist fantastisch. Vielen Dank für die Unterstützung. Es war absolut fantastisch", erklärte Axelsen, der in seiner Geburtsstadt frenetisch gefeiert wurde.
Das Dameneinzel entschied die Japanerin Akane Yamaguch für sich. Sie profitierte im dritten Satz von einer Aufgabe des koreanischen Shootingstars An Seyoung [5]. Im Herrendoppel und im Gemischten Doppen gingen die Titel ebenfalls an Japan; hier triumphierten Takuro Hoki/Yugo Kobayashi bzw. Yuta Watanabe/Arisa Higashino. Die Krone im Damendoppel setzten sich die beiden Chinesinnen Huang Dong Ping/Zheng Yu.
Als bestes deutsches Duo erreichten Marvin Seidel und Mark Lamsfuß das Halbfinale. Sie unterlagen den späteren Siegern in drei Sätzen.