Was für eine tolle Erfahrung. Vielen Dank an Enrique Zaragoza (Special Olympics Deutschland Bundeskoordination), Corinna Fisch (Landeskoordinatorin Special Olympics Berlin Badminton) und an die beiden Spielerinnen Steffi und Dani, mit denen wir unsere erste Fortbildung zu Inklusion im BVBB erlebt haben. Enrique erzählte zu Beginn etwas über die Historie der In- und Exklusion von Menschen mit einer geistigen Behinderung. Wir lernten über die Suche nach den richtigen und nicht diskrimminierenden Worten in verschiedenen Sprachen und über Hürden, die Inklusion oftmals extrem im Weg stehen und manchmal auch nur im Weg zu stehen scheinen.
Wir sprachen über Unterschiede zwischen Special Olympics und Paralympics. Fließend übernahm Corinna die Gesprächsleitung und berichtete von der Arbeit mit den Spieler*innen. Die gesamte Präsentation war immer wieder vom Austausch innerhalb der Gruppe geprägt. In so genannten Unified Teams durften wir erfahren, wie es ist, in einem Doppel aus einer Person mit einer geistigen Behinderung und einer Person ohne geistige Behinderung zu spielen. Zudem setzten wir uns mit dem „Observing“ von Spielstärken bei den Special Olympics auseinander und befanden uns in Diskussionen über die aktuelle Handhabung der Einteilung in fünf verschiedenen Spiellevel auch im Rahmen der anstehenden World Games im Juni in Berlin.
Für die Fortbildung kamen Trainer*innen aus sechs Vereinen (mit einer Teilnehmerin aus Thüringen) und dem BVBB zusammen. Zudem waren Vertreter*innen des Landessportbundes vor Ort. Erschreckender und anspornender Randfakt: Aus etwa 2.100 Sportvereinen in Berlin und Brandenburg bieten aktuell 12 Vereine ein inklusives Sportangebot. Wie toll wäre es, wenn die Nr. 13 ein Badmintonverein oder eine -abteilung wäre.