Bei den Frauen spielte das Team um Annalena Diks, Fabienne Deprez und Alicia Molitor gegen Bulgarien, Belgien und das durch den Sieg im Mixed Team Relay an Nummer eins gesetzte Frankreich. Im ersten Gruppenspiel siegte das Team souverän mit 3:1 gegen Bulgarien. Das Team fand immer besser zueinander und konnte auch eine schwierige Phase gegen die Belgierinnen konsequent nutzen und entschied das zweite Gruppenspiel ebenfalls mit 3:1 für sich. Im Spiel gegen die Französinnen ging es um den Gruppensieg. Mit taktisch gutem Spiel und dem Momentum auf der deutschen Seite siegten sie deutlich und verdient mit 3:0. Im Halbfinale ging es gegen Dänemark. Der Start verlief alles andere als optimal und so sah man sich recht schnell einem 0:2 hinterherlaufen. In der Folge zeigten die Spielerinnen wieder, weshalb sie als Gruppensiegerinnen ins Halbfinale gekommen sind und glichen aus. Der Entscheidungssatz war sehr ausgeglichen und Deutschland lag mit 9:7 vorne. Die Däninnen nutzten leichte Unaufmerksamkeiten und drehten das Spiel zum 11:9-Sieg. Das zweite Halbfinale gewann Frankreich gegen die Niederlande und qualifiziert sich somit für die ANOC World Beach Games. Im Spiel um Platz drei gegen die Niederländerinnen war die Luft raus und Deutschland unterlag mit 1:3.
Die Gruppenphase der Männer verlief sehr deutlich. Im ersten Gruppenspiel besiegte die deutsche Auswahl um Felix Hammes, Johannes Pistorius und Jonas Scheller die Bulgaren klar mit 3:0. Auch die Griechen hatten gegen das variable und druckvolle Spiel der Deutschen wenig entgegenzusetzen und unterlagen ebenfalls mit 0:3. Gegen die Schweiz ging es um den Einzug ins Halbfinale. Im ersten Satz unterliefen den Deutschen einige vermeidbare Fehler. 1:0 für die Schweiz. Danach fand das Team aber immer besser zurecht und gewann alle folgenden Sätze und siegte mit 3:1. Zu später Stunde stand wie bei den Frauen zuvor die Entscheidung um den Gruppensieg gegen die topgesetzten Franzosen an. Auch hier spielte das deutsche Team seine gesamte spielerische Klasse aus und gewann deutlich mit 3:0.
Im Halbfinale warteten die Niederländer, die bereits mächtig unter Druck standen, da zuvor die Niederländerinnen die Qualifikation für die World Beach Games verpasst hatten. Insgesamt war das Spiel sehr ausgeglichen. Der erste Satz ging an die Niederländer mit 6:11. Im Anschluss siegten die Deutschen knapp mit 12:10. Der dritte Satz war der Schlüsselsatz für die gesamte weitere Partie: Beim Stand von 12:11 für Deutschland wurde den Niederländern ein wohl ungerechtfertigter Punkt zugesprochen, was erstmalig zu Diskussionen führte. Anstatt einer 2:1-Satz-Führung glichen die Niederländer aus und holten sich danach den entscheidenden 13. Punkt zur eigenen 2:1-Führung. Im vierten Satz musste das Spiel beim Stand von 10:7 für Deutschland minutenlang unterbrochen werden, da eine erneute Schiedsrichter-Fehlentscheidung zugunsten der Niederländer gefällt wurde und erst nach langer Diskussion, das Spiel fortgesetzt wurde. Das deutsche Team konnte es in diesem Moment noch abwenden und gewann 11:8. Im Entscheidungssatz war es ausgeglichen, man merkte jedoch den Ärger der Spieler, der wahrscheinlich zu einigen einfacheren Fehlern führte und somit musste man sich am Ende mit 8:11 geschlagen geben.
Im Finale siegten die Niederländer gegen Frankreich klar mit 3:0 und lösten ihr Ticket für Bali. Im Spiel um Platz drei war die Luft komplett raus und Deutschland unterlag Dänemark mit 0:3.