Nicht allein aufgrund seiner herausragenden fachlichen Kompetenz und der Fähigkeit, selbst äußerst komplexe juristische Sachverhalte für Laien verständlich zu erläutern, sondern auch wegen seiner besonnenen Art fungierte der ehemalige Präsident des Arbeitsgerichtes Berlin mehr als 20 Jahre – seit dem 3. Juni 2000 – als Vorsitzender des DBV-Verbandsgerichts. Zuvor war er bereits seit 1974 als Beisitzer in diesem Gremium ehrenamtlich tätig.
In seinem Landesverband, dem Badminton-Verband Berlin (heute Badminton-Verband Berlin-Brandenburg), engagierte sich Achim Riedel bis 1996 knapp 30 Jahre als 2. Vorsitzender.
Überall, wo er wirkte, gestaltete Achim Riedel Entwicklungen maßgeblich mit und erwarb sich ein hohes Ansehen. So wurde der Berliner, der dem SC Siemensstadt als Mitglied angeschlossen war, auch im Badmintonbereich mit zahlreichen hohen Auszeichnungen bedacht:
Der Badminton-Landesverband verlieh ihm 1980 die Ehrennadel in Gold, der Deutsche Badminton-Verband zeichnete Achim Riedel im Jahr 1998 mit der Ehrennadel und 2005 mit der Ehrenplakette aus. Zudem erhielt er im Jahr 2002 das Diplom des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).
Das Mitgefühl aller Verantwortlichen im DBV gilt Achim Riedels Ehefrau, seinen Kindern und seinen Enkelkindern. „Mich hat die Nachricht von Achim Riedels Tod mit großer Trauer erfüllt. Er hat den Badmintonsport in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten in besonderer Weise mitgeprägt und wurde nicht allein wegen seines Fachwissens, sondern auch als Mensch enorm geschätzt. In den fast 30 Jahren, die ich Achim Riedel kennen durfte, war er mir nicht nur ein stets objektiver Ratgeber, ich habe ihn auch als guten Freund betrachtet. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren“, sagte DBV-Präsident Thomas Born bewegt.
Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.