Turnierchef Heinz Kelzenberg: "Wir haben sehr viel Lob von allen Nationen erhalten und freuen uns auf die Ausrichtung in 2018". Neun Nationen waren mit insgesamt 345 Spielerin zu Gast in der Halle Steinbreche bzw. an der IGP gewesen. Niederlande, Belgien, England, Frankreich, Luxemburg, England, Österreich, Schweiz, Peru und natürlich Deutschland mit Spielern aus 15 Bundesländern.
Vor allem in der 12-Felder-Halle in Paffrath war die Herausforderung besonders groß, weil der TV Refrath hier noch nie ein Badmintonturnier veranstaltet hat. Kelzenberg: "Doch durch die Hilfe des Fachbereichs 4 der Stadt, dem GL-Service und den hilfsbereiten Hausmeistern vor Ort hat alles sehr gut geklappt".
Sportlich gesehen war das U13 Turnier am hochklassigsten, denn in U11 waren traditionell nicht ganz so viele ausländische Spieler vertreten und die Premiere in U15 war auch eher ein Start mit sehr vielen Deutschen Teilnehmern.So gewannen bei den Ältesten die Deutschen Spieler auch alle fünf Disziplinen. Die Hamburgerin Thuc Phuong Nguyen gewann dabei das Einzel, das Doppel mit Tabea Tirschmann (Thüringen) und das Mixed mit Kian-Yu Oei aus Berlin, welcher auch im Doppel mit Jarne Schlevoigt aus Mülheim siegreich blieb.
In U11 war die Holländerin Flora Wang im Einzel und im Doppel mit Landfrau Esmeralda van Drunen siegreich. Die Jungendisziplinen sahen Sieger aus Deutschland: im Einzel gewann Rafe Kenji Braach aus Solingen ein hochklassiges Finale gegen den Franzosen Nguyen und im Jungendoppel setzte sich die eingespielte Paarung Benjamin Klein/Ole Schroth vom 1.BC Beuel durch. Hier waren die Sieger besonders stolz, von Nationalspielerin und Olympiateilnehmerin Carla Nelte (TVR) geehrt zu werden, die nach der WM in Glasgow nach Paffrath kam.
Das U13-Turnier in der Halle Steinbreche sah Sieger aus vier Nationen, wobei Frankreich, am Donnerstag immerhin 7:2 Sieger im Länderspiel gegen Deutschland, keinen Turniersieg verzeichnen konnte, sicherlich auch weil die drei besten Jungen in U15 starteten.
Im Jungeneinzel gefiel der Belgier Charles Fouyn, der das Finale gegen den erst 10-jährige Franzosen Taing sicher gewann. In einem Dreisatzkrimi der Mädchen siegte Chloe Li (Niederlande) gegen Tashvi Parab (England). Die beiden peruanischen Zwillingsschwestern Rafaela und Fernanda Munar, immerhin über 10000 km aus Südamerika angereist, waren im Mädchendoppel nicht zu schlagen.
Im Jungendoppel und Mixed gab es schließlich zwei rein deutsche Endspiele: Das Jungendoppel gewannen die Hessen Kaushal Suryadevara/Simon Krax und im Mixed gewannen Kevin Dang/Sandra Skopek (Solingen/Herscheid).
Auch der TV Refrath war mit 18 Teilnehmern stark vertreten, beste Spielerin war Nationalkaderspielerin Antonia Kuntz (13), die von ihren neun Spielen immerhin fünf gewinnen konnte. Dabei erreichte sie im Einzel die Runde der letzten 16, bevor gegen die holländische Nummer zwei das Aus kam. Im Doppel scheiterte sie an der Seite von Michelle Kanschik (Potsdam) in der Runde der letzten Acht mit 18-21 im dritten Satz.
Heinz Kelzenberg: "Ich freue mich sehr, dass wir mit Babolat einen so tollen Partner finden konnten, der uns bei solch einer Großveranstaltung unterstützt".