Peter Ilk, der Bürgermeister der Stadt Baruth/Mark, betonte in seiner Begrüßungsrede, dass er sehr stolz darauf sei, dass nun bereits zum dritten Mal nach 2018 und 2019 Badminton-Spitzensport zu Gast ist. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion in Brandenburg, Danny Eichelbaum, sagte: „Ich freue mich, dass im Land Brandenburg unter Mithilfe der Stadt Baruth, der Stadtstiftung, des Badmintonverbandes und dem ausrichtenden Verein Matchpoint um Christian Holzmacher diese herrausragende Sportveranstaltung stattfinden kann und ich hoffe, dass noch viele gemeinsame Jahre folgen werden.“
Leider durften keine Zuschauer die Veranstaltung besuchen, aber die anwesenden Spieler freuten sich sehr, dass Wettkampfsport auf nationaler Ebene möglich war. Der Badminton-Verband Berlin-Brandenburg hatte das Wochenende extra spielfrei gelassen und damit auch die Bedeutung für die Region hervorgehoben.
Annika Horbach und Alexander Strehse holten zwei Titel
Die Badmintonspieler mögen die Sporthalle Baruth sehr, denn die „kleine“ Halle ist unglaublich hoch und daher für hohe Befreiungsschläge gut geeignet. Besonders große Freude herrschte bei Annika Horbach (Rot-Weiß Walldorf), denn sie gewann gleich zwei Disziplinen. Im Damendoppel gelang ihr die Wiederholung des Sieges der letzten Rangliste in Elmshorn mit anderer Partnerin und außerdem siegte sie schon 2019 bei der letzten Rangliste in Baruth/Mark. Im Mixed gewann sie ebenfalls an der Seite des erfolgreichsten Herren Alexander Strehse (TSV Trittau). Strehse war überglücklich, denn zwei Mal auf Position zwei gesetzt, gewann er nicht nur im Mixed, sondern auch noch im Herrendoppel.
Etwas unzufrieden war Tobias Wadenka (TSV Neuhausen), denn eigentlich wollte er nach 2019 in Baruth nie wieder in drei Disziplinen antreten, aber er tat es wieder und stand wieder in drei Endspielen. Nach verlorenem Mixed und Herrendoppel-Endspiel zeigte er sein großes Kämpferherz und gewann im letzten Spiel des Tages das Herreneinzel – eine tolle Leistung des Willens!
Der Ausrichter präsentierte in diesem Jahr nicht nur sechs VICTOR-Courts zum Spielen, sondern auch Spielstandsanzeigen per Fernseher. Es fand außerdem vom DBV ein Leistungsnachweis für nationale Schiedsrichter statt, was das hohe Niveau der Veranstaltung noch erhöhte. Der ortsansässige Verein SV Fichte half auch in diesem Jahr tatkräftig mit und so konnten alle Auflagen für die Veranstaltung erfüllt werden. Es könnte also sein, dass es auch 2022 ein Wiedersehen in Baruth/Mark gibt.
Die Siegerehrung wurde vorgenommen von Michael Ebell, Vorstand der Stadtstiftung Baruth/Mark.
Die Finalergebnisse:
HE: Tobias Wadenka - David Kramer 21:18, 21:17
DE: Brid Stepper - Alicia Molitor 21:10, 13:21, 21:10
HD: Daniel Seifert/Alexander Strehse - Lucas Gredner/Tobias Wadenka 21:18, 6:21, 21:13
DD: Annika Horbach/Hannah Pohl - Alicia Molitor/Brid Stepper 19:21, 21:14, 21:12
MX: Alexander Strehse/Annika Horbach - Tobias Wadenka/Hannah Pohl 23:21, 21:17