Angesichts der Meldezahlen musste ein geeignetes Hygienekonzept ausgearbeitet werden, um zu zeigen, dass trotz der stehten Gefahr von Corona-Infektion Sportveranstaltungen auf höchstem Niveau ausgetragen werden können. In Absprache mit der Stadt Elmshorn und unter Berücksichtigung der lokalen Fallzahlen, entschieden sich die Ausrichter, eine Maskenempfehlung auszusprechen in Kombination mit Abstandsregeln auf den Tribünen und Gängen, sowie einigen Desinfektionsstationen, sogar an jedem Spielfeld. Die Spieler und Betreuer zeigten sich in dieser Hinsicht sehr kooperativ und versuchten ihr Bestes, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.
Die Ausrichter freuten sich vor allem über die Teilnahme der Jugendnationalmannschaft. Leider traten verletzungsbedingt die deutschen Meister im Dameneinzel und Herrendoppel nicht an, aber das Niveau war für eine deutsche Rangliste O19 sehr gut. Das Ausrichterteam des FTSV Fortuna Elmshorn um Sven Sievers und BC Matchpoint Berlin um Christian Holzmacher waren am Ende der Veranstaltung erleichtert, dass es viel Lob von den Spieler/innen gab und das in den nicht einfachen Corona-Zeiten alle Beteiligten sehr umsichtig in ihrem Verhalten waren.
Die zweifachen Sieger äußerten sich wie folgt: Thuc Phuong Nguyen (Mixed, Damendoppel) „Ich trainiere sehr gern, aber die Wettkämpfe haben mir schon gefehlt und ich freue mich sehr über die zwei Erfolge!“
Matthias Kicklitz (Herreneinzel, Mixed) „Es ist toll in der Heimat zu spielen und durch die vorhandenen Spielfeldmatten ist es echter Wettkampfcharakter! Der Sieg freut mich sehr, denn ich habe z.B. im Halbfinale gegen Brian gewonnen, was mir vorher noch nicht gelungen ist und auch meine Familie in der Halle habe ich sehr genossen.“
Der anwesende Bundestrainer Diemo Ruhnow meinte: "Es freut uns als DBV sehr, dass es wieder Wettkämpfe gibt und wir empfehlen unseren Spielern sehr teilzunehmen. Die deutschen Spitzenspieler haben die letzten Monate nach den örtlichen Möglichkeiten genutzt, hart zu trainieren und nun wollen sie das Trainierte umsetzen. Bei den teilnehmenden Jugendnationalspielern sehe ich allerdings noch Entwicklungspotenzial."
Für die Stadt Elmshorn und die Ausrichter scheint es durchaus möglich, dass es auch im Jahr 2021 ein Wiedersehen geben wird.