Hatten die Mülheimer gegen Beuel noch das Glück auf ihrer Seite, war ihnen das in Partien am letzten Wochenende nicht hold. Am Samstag verließ man nach einer 2-5 Niederlage gegen die Zweitvertretung Refrath die heimische Halle und auch am Sonntag zog man mit 3-4 gegen den Mitaufsteiger aus Hohenlimburg den Kürzeren. Immerhin bedeutete diese knappe Niederlage ein Teilerfolg für den BVM2, denn seit letzter Saison werden 3-4 Niederlagen immerhin mit einem Punkt belohnt.
Im Heimspiel gegen die Reservemannschaft des deutschen Meisters aus Refrath startete der BVM2 optimal und weckte so die Hoffnung, am Tagesende als Sieger dazustehen. Sowohl das Herrendoppel Christopher Skrzeba/Pasquale Czeckay als auch ihre Teamkolleginnen Katharina Altenbeck/Yurie Kinoshita hielten die Refrather Konkurrenz in vier Sätzen auf Distanz und verschafften damit ihren Team eine verdiente 2-0-Zwischenführung. Doch dann riss der Faden bei den Mülheimern und das Spiel nahm seine Wendung. Dass mehr als eine 2-5-Niederlage drin gewesen wäre, zeigen die vielen knapp verlorenen Sätzen, in denen an diesem Tag dem BVM das Glück fehlte. So musste sich René Rother im zweiten Herreneinzel erst in der Verlängerung des letzten Satzes mit 10-12 geschlagen geben und auch Christopher Skrzeba beschenkte sich an seinem 31. Geburtstag nicht selbst mit einem Erfolg im Herreneinzel.
Aber schon am Folgetag hatte man Gelegenheit zur Wiedergutmachung. Im Auswärtsspiel gegen den Mitaufsteiger aus Hohenlimburg verstärkte sich das Mülheimer Team mit Alexander Roovers. Und die Rechnung schien auch aufzugehen. Erneut punkteten die beiden Erfolgsdoppel Christopher Skrzeba/Pasquale Czeckay und Katharina Altenbeck/Yurie Kinoshita für den 1. BV Mülheim. Und auch Alexander Roovers bezwang den Slowenen Miha Ivanic, immerhin Finalist bei den Bulgarian International 2017. Mit diesen drei Erfolgen schnupperte man am Tagessieg. Doch erneut war Fortuna nicht auf der Seite des 1. BV Mülheim. Ein Déjà-vu-Erlebnis hatte René Rother, denn wie schon gegen Refrath musste er sich erneut erst im fünften Satz seinem Gegner geschlagen geben. Und so trat man die Heimreise zwar mit einer 3-4-Niederlage an, hatte aber einen Trostpunkt im Gepäck.
Nach fünf Spieltagen rangiert das Team um Mannschaftsführer Jonathan Rathke auf dem sechsten Tabellenplatz im gesicherten Mittelfeld. Am kommenden Wochenende wartet dann die Feuerprobe auf den BVM2, muss man doch beim Tabellenführer aus Trittau antreten.
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