Dabei begann es zunächst vielversprechend für die Schwalestädter: Wittorfs dänisches Damendoppel Anna Siess Ryberg/Camilla Martens war gegen die Refrather Gegenspielerinnen jederzeit ungefährdet und tütete eine schnelle 1:0-Führung ein. Martens sprang dabei kurzfristig für die wegen Krankheit fehlende und vorher eingeplante Franziska Volkmann ein. „Besonders im kurzen Spiel am Netz und in den längeren Ballwechseln waren wir heute besser“, erklärte Wittorfs Anna Siess Ryberg. Bis zum dritten Satz sahen auch Jonathan Dresp und Patrick Scheiel im zweiten wie die Sieger aus. Doch dann kippte die Begegnung: Die beiden Wittorfer agierten zu passiv und konnten ihr Spiel der Gegnerpaarung nicht mehr aufzwingen, sodass die Gäste zum 1:1 ausglichen.
Mithilfe der erfolgreichen Premiere des Dänen Sebastian Bugtrup ging es jedoch schnell wieder auf die Gewinnerseite: Zusammen mit Wittorfs inzwischen erfahrenem Bjarne Geiss ließ er im ersten Herrendoppel nichts anbrennen und erhöhte auf die neue und verdiente 2:1 Führung. Doch danach schien die Messe gelesen und die Einheimischen verloren alle Folgeduelle. Jeweils ein Satzgewinn sprang noch für Martens und Kicklitz heraus. „Nach fast drei Wochen Matchpause war das heute soweit grundsätzlich okay, aber es geht natürlich noch viel mehr!“, sagte Kicklitz nach seinem Match, der mit seinem Refrather Gegner Fabian Roth am Mülheimer Olympiastützpunkt fast täglich zusammentrainiert.
„Gegen Refrath hatten wir uns schon etwas Zählbares ausgerechnet. Doch sie waren am Ende die bessere Mannschaft und gewinnen verdient! Besonders Sebastian hat sich gut ins Team eingefügt!“, sagte Wittorfs Teammanager Ralf Treptau.