Eine rein deutsch- dänische Formation fand am Sonnabend gegen die international bunt aufstellten Münchener Gäste des TSV Neuhausen-Nymphenburg mit Akteuren aus Estland, Irland, Bulgarien, Israel, Ukraine und einem Deutschen nicht die entscheidenden Mittel für den Sieg (2:5), ehe sie sich am Sonntag gegen die dänisch-englischen-deutschen Gäste aus Schorndorf als perfekte Mischung erwies (7:0). Das Salz in der Suppe machten dabei in den Sonnabend-Partien die Dänen aus: Søren Toft Hansen an der Seite des Deutsch-Dänen Matthias Kicklitz im ersten Herrendoppel sowie Toft Hansen im zweiten Herreneinzel erwiesen sich als die besseren Wittorfer Akteure an diesem Sonnabend und erspielten als „Danish Dynamite“ zwei blau-weiße Siege in ihren Matches.
„Matthias zeigte dabei auch im ersten Herreneinzel eine mega Leistung in spannenden fünf Sätzen, aber es reichte nicht ganz gegen den israelischen Weltranglisten-45.!“, so Wittorfs Teammanager Ralf Treptau. Letztlich war das turnierbedingte Fehlen der deutschen Nationalspieler Bjarne Geiss und Patrick Scheiel sowie der deutschen Nationalspielerin Franziska Volkmann bei den YONEX Canada Open gegen Neuhausen vor 86 Zuschauer*innen nicht zu kompensieren. Als ausgefeilter und erfahrener Taktiker erwies sich Treptau durch seine Rezeptumstellung gegen Schorndorf: Er schickte Kicklitz ins Mixed, Hansen ins erste Herreneinzel und Neuzugang Jonathan Dresp ins zweite Herreneinzel. Alle Umstellungen passten und erwiesen sich damit als perfekte Mixtur, die auch die 78 Zuschauer*innen auf den Rängen sichtlich genossen. Mit Jonathan Dresp als deutschem Jugendnationalspieler und Erik Bohnsack aus der eigenen zweiten Mannschaft haben sich für weitere Einsätze zwei gute, vielversprechende aufstrebende Athleten dem eigenen Publikum präsentiert. Toft Hansen zeigte im ersten Herreneinzel eines seiner besten Spiele im blau-weißen Dress. „Nach der Niederlage war der „Dreier“ umso wichtiger für uns. Toll war die geschlossene Teamleistung und die erfolgreichen Debüts von Jonathan und Erik vor der Heimkulisse!“, so Treptau weiter.
