Gleichzeitig wurden die Aufsteiger mit zwei Punkten belohnt. Da jedoch der TSV Trittau beim 3:4 gegen den TV Refrath einen Zähler holte und insgesamt zwei Siege auf dem Konto hat, ist Wittorf trotz Punktgleichheit weiterhin Tabellenletzter auf Rang 10. Da der 1. BC Wipperfeld (Rang 8) beim 3:4 gegen den TSV Freystadt ebenfalls einen Zähler holte, verkürzten die Neumünsteraner damit den Rückstand auf Wipperfeld und Trittau um jeweils einen Zähler.
"Wir freuen uns immens über unseren ersten Sieg in der 1. Bundesliga, womit wir sehr wichtigen Boden gut gemacht haben und nun in unmittelbarer Schlagdistanz zu Trittau und Wipperfeld sind. Trotzdem müssen wir zugeben, dass Bonn nicht in Bestbesetzung angetreten ist und einige Ausfälle zu verzeichnen hatte. Aber auch wir waren nicht in Topbesetzung und somit freuen wir uns umso mehr. Herausragend in einem von allen unseren Spielerinnen und Spielern sehr starken Auftritt war Stine Küspert: Sie machte eine 0:3 Hinspielniederlage wett und gewann heute mit 3:2 gegen Ronja Stern. Alle haben super gefightet und unsere Zuschauer begeistert durch ihre Leistungen. Wir blicken optimistisch auf die kommenden Aufgaben. Bereits kommendes Wochenende geht es weiter mit einem Doppelspieltag, sodass keine Zeit zum Ausruhen bleibt", so Wittorfs Teammanager Ralf Treptau.
Die Gastgeber gingen mit einem glatten 3:0 (11:8, 13:11, 11:4) Erfolg durch Bjarne Geiss/Pawel Pietryja über Lukas Resch/Callum Hemming im ersten Herrendoppel in Führung. Als danach Petra Schlüter/Catrin Paulsen das Damendoppel gegen Ronja Stern/Lisa Kaminski klar mit 0:3 (5:11, 3:11, 6:11) abgeben mussten, glichen die Gäste zum 1:1 aus. Schlüter und Paulsen sprangen aus der dritten Wittorfer Mannschaft ein, da Stine Küspert für das Dameneinzel und Mixed vorgesehen war und Victoria Williams turnierbedingt nicht zur Verfügung stand. Williams holte in Estlands Hauptstadt Tallinn an der Seite des Wittorfer Gregory Mairs Silber bei den YONEX Estonian International im Finale. Im Doppel holte Mairs mit seinem Landsmann Peter Briggs, der im Beueler Kader steht, sogar Gold. Danach fanden die Blau-Weißen wieder in die Spur zurück und holten drei Siege in Serie: Lucas Bednorsch/Vitaly Durkin demonstrierten einmal mehr die Wittorfer Doppelstärke bei ihrem souveränen 3:0 (11:7, 11:6, 11:5) Erfolg über Tim Fischer/Marvin Datko. Es folgte das Dameneinzel zwischen Stine Küspert und Beuels' Ronja Stern: Es ging dabei hin und her bis in den fünften Satz, in dem Küspert eine schnelle 7:1 Führung herausspielte und bis zum Satz- und damit Spielgewinn nichts mehr anbrennen ließ. Küspert gewinnt mit 3:2 (11:5, 7:11, 13:11, 6:11, 11:4). Wittorfs' Rafal Hawel zeigte im zweiten Herreneinzel eindrucksvoll seine Stärke und siegte glatt in drei Sätzen mit 11:4, 11:9, 11:4 über Lennart Konder (neuer Spielstand: 4:1).
Das erste Herreneinzel zwischen Lucas Bednorsch und Beuels' Lukas Resch, der den Deutschen Badminton-Verband bei der Olympischen Jugendspielen im vergangenen Jahr vertrat, war ein enges Match über drei Sätze. Bednorsch konnte zwei Satzbälle im ersten Durchgang nicht verwandeln, unterlag im zweiten erneut in der Verlängerung, ehe Resch im dritten Satz davonzog und für die Gäste zum 2:4 verkürzte. Resch gewann damit 13:11, 12:10, 11:5. Die abschließende Partie im Mixed mit Bjarne Geiss/Stine Küspert war erneut eine Angelegenheit für die Gastgeber: In drei Sätzen bezwangen die Neumünsteraner die Paarung Callum Hamming/Lisa Kaminski mit 13:11, 12:10, 11:9 in drei engen Sätzen. Unter dem Strich stehen damit zwei Punkte für Wittorf, Beuel muss die Heimreise punktlos antreten.
Alles zur 1. Bundesliga auf badminton.de.